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NZXT Player Three Prime

Ein hochwertiger High-End-PC von NZXT

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NZXT hat sich in den letzten Jahren nicht nur mit Gehäusen, Eingabegeräten und Kühlsystemen einen Namen gemacht, sondern ist unlängst auch im Bereich der Komplett-PCs aktiv geworden. Hier bietet man ein breites Angebot an vorkonfigurierten Systemen an, erlaubt aber auch die umfangreiche Konfiguration in Eigenregie. Wir haben mit dem NZXT Player: Three Prime ein absolutes High-End-System der aktuellen Baureihe ausführlich auf den Prüfstand stellen dürfen.

Das Produktportfolio des Hardware-Herstellers NZXT umfasst seit einigen Jahren neben verschiedenen Gehäusevariationen, Kühlsystemen und Eingabegeräten sowie Mainboards den Bereich der Komplett-PCs. Hier bietet man verschiedene vorkonfigurierte Systeme mit unterschiedlichen Komponenten für jeden Geldbeutel an, die sich allesamt an Spieler richten. Obendrein erlaubt man eigene Zusammenstellungen aus einem umfangreichen Katalog auszuwählen, die dann am Münchner Standort zusammengebaut werden. 

Die Player-Baureihe ist die neueste Serie, die zuletzt auf die aktuellste Hardware-Generation umgestellt wurde. Während der NZXT Player: One mit einem Preis von knapp über 1.000 Euro einen Intel Core i5 der 13. Core-Generation mit einer NVIDIA GeForce RTX 4060 kombiniert und mit 32 GB Arbeitsspeicher sowie einer schnellen NVMe-SSD ausgerüstet ist, zielt der NZXT Player: Two auf die gehobene Mittelklasse ab. Dort setzt man hier auf einen AMD-Unterbau und Grafikkarten bis hin zur GeForce RTX 4070 Ti Super sowie bis zu 64 GB RAM zur Auswahl stellt. Die Basismodelle starten hier bei rund 1.500 Euro. Der NZXT Player: Three stellt die High-End-Option ab etwa 2.400 Euro dar, die sich mitunter den schnellsten und teuersten Komponenten bestückten lässt. Von allen drei Serien gibt es außerdem eine Prime-Variante mit weiteren Extras. Dazu gehören ein auffälligeres Gehäuse, die Option auf etwas schnellere Komponenten oder leistungsstärkere Kühlsysteme. 

Es ist selbstredend, dass NZXT überwiegend auf hauseigene Komponenten setzt. Das beginnt bei den Gehäusen der H5-, H7- und H9-Reihe oder deckt die typischen Kraken-AiOs ab. Alle Systeme lassen sich mit Zusatzprodukten wie einem Monitor, eigenen NZXT-Eingabegeräten oder einem Headsethalter für den Schreibtisch bestellen. Auf Wunsch bietet man über einen Konfigurator noch mehr Möglichkeiten zur Individualisierung. 

Für unseren Test haben wir von NZXT leihweise den Player: Three Prime zur Verfügung gestellt bekommen. Dieser baut auf dem jüngsten Show-Gehäuse des Herstellers, dem NZXT H9 Elite, auf und beherbergt einen Intel Core i9-14900KF auf einem Z790-Mainboard von MSI, insgesamt 64 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 5.600 MHz und eine MSI GeForce RTX 4090 Gaming X Trio mit aufwendigem Custom-Kühler. Der Prozessor wird per All-In-One-Wasserkühlung über eine Kraken-Elite mit 360 mm auf Temperatur gehalten. Dazu gibt es ein Seasonic-Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 1.000 W, zwei WD-Blue-SSDs mit jeweils 2 TB an Speicherkapazität und verschiedene Zusatzlüfter mit RGB-Beleuchtung, ein vorinstalliertes Windows 11 Home und die CAM-Software zur Konfiguration der Hardware. 

4.419 Euro möchte NZXT so für seinen Player: Three Prime haben. Das System kommt vollständig aufgebaut und konfiguriert zum Kunden, wobei der Preis natürlich etwaige Servicedienstleistungen innerhalb des Garantie- und Gewährleistungszeitraums beinhaltet. Zusammengebaut werden die Systeme in München.

NZXT Player: Three Prime
Hardware
Prozessor: Intel Core i9-14900KF
Mainboard: MSI MPG Z790 Carbon WiFi
Arbeitsspeicher: 4x 16 GB DDR5-5600 Team T-Force Delta RGB
Grafikkarte: MSI GeForce RTX 4090 Gaming X Trio
Massenspeicher: 2x 2 TB WD Blue SN850
Optisches Laufwerk: -
Soundkarte: on Board
Netzteil: Seasonic Focus GX 1.000 W
Kühlung und Gehäuse
Gehäuse: NZXT H9 Elite
CPU-Kühler: NZXT Kraken Elite
Sonstiges
Sonstiges: RGB, Zusatzlüfter
Software
Software: Windows 11 Home
Preis
Gesamtpreis: 4.419 Euro

Wie sich der 4.419 Euro teure Gaming-Bolide im Praxis- und Spielealltag schlägt und was die Geräuschentwicklung und Temperaturen sagen, das zeigen wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten auf. Wir haben den High-End-Rechner durch unseren altbekannten Benchmark-Parcours geschickt.