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NZXT Player Three Prime

Ein hochwertiger High-End-PC von NZXT - Der Testrechner im Detail (1)

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Schon das Gehäuse des NZXT Player: Three Prime ist ein Hingucker. Das NZXT H9 Elite ist seit Jahresbeginn des aktuelle Top-Modell unter den Gehäusen des Herstellers und bietet dank drei großflächiger Glasflächen einen großzügigen Einblick in das Innere und damit auf die Hardware. Dabei weicht NZXT vom typischen Aufbau etwas ab und setzt auf zwei übereinanderliegende Kammern. Die für das Mainboard und die zentralen Komponenten erstreckt sich über die gesamte Gehäusehöhe, während das Netzteil und etwaige Zusatzlaufwerke hinter den Mainboardtray wandern. Sowohl das Seitenteil wie auch die Front und der Deckel sind aus Glas gehalten, um dennoch einen luftigen Durchsatz für die Kühlung zu ermöglichen, besteht das zweite Seitenteil, welches aufgrund des Aufbaus eher als Rückseite bezeichnet werden kann, aus luftigem Mesh. 

Das NZXT H9 Elite ist ganz klar als Showgehäuse ausgelegt. Die Glasfront schließt direkt und ohne störende Stütze an das Glasseitenteil an, womit man selbst von Vorne aus betrachtet einen eindrucksvollen Einblick auf die Hardware-Inneren erhält. Da NZXT obendrein viel auf RGB setzt, erstrahlt der gesamte Aufbau im Betrieb sehr farbenfroh. Dadurch, dass das Netzteil direkt hinter das Mainboard und die eigentliche Mainboardkammer gewandert ist, ist der Komplett-PC mit Abmessungen von 290 x 466 x 495 mm durchaus sehr mächtig und wuchtig. Den dadurch frei gewordenen Platz am Boden verwendet man natürlich für weitere Lüfter. Damit auch diese einen Luftaustausch erzeugen können, steht der gesamte Aufbau auf etwa 2 cm großen Füßen, die Unterseite ist mit Meshgittern versehen.


NZXT bietet den Player: Three Prime zudem in einer weißen Farbvariante an, die zusätzlichen Lüfterplätze sind mit textilen Staubfiltern abgedeckt und können zur Reinigung und Wartung einfach herausgezogen werden. Das I/O-Panel befindet sich auf dem Deckel und stellt neben der Powertaste zwei USB-3.0-Ports, USB-C sowie einen Kombi-Audioanschluss bereit. Der Bigtower setzt auf ein ausgeklügeltes Kühlkonzept mit Platz für einige Lüfter. Bereits ab Werk sind im NZXT H9 Elite drei seitlich platzierte A-RGB-Rotoren und ein unbeleuchteter Hecklüfter montiert. NZXT hat unserem Testsystem drei zusätzliche F120-Lüfter mit RGB-Beleuchtung spendiert, womit sich zusammen mit den Lüftern der Grafikkarte, dem Wasserkühler oder dem Netzteil insgesamt 14 Lüfter um die Kühlung der Hardware kümmern. Um die Grafikkarte noch prominenter zur Schau zu stellen, bietet NZXT für das Gehäuse ein Vertical-GPU-Mounting-Kit mit PCIe-4.0-Riserkabel als optionales Zubehör an.


Den Großteil seiner Anschlüsse und Schnittstellen bietet der NZXT Player: Three Prime über die Rückseite oder – je nachdem wie man es betrachtet – über die linke Seite an. Hier kommen die Slotblenden von Grafikkarte und Mainboard zusammen. Die GeForce RTX 4090 bietet gewohnt drei DisplayPort-Ausgänge und einmal HDMI 2.1, das Z790-Mainboard stellt zwei USB-C-Schnittstellen, die einmal 20 und 10 GBit/s ermöglichen, und gleich sechs USB-A-Ports nach dem 3.1-Standard bereit. Zwei ältere USB-A-Ports mit 5 GBit/s für die Peripherie werden zusätzlich angeboten. Für die Audioausgabe des integrierten Soundchips gibt es 5x Klinke und einmal Tos-Link. 

Kabelgebunden ins Netzwerk integrierten lässt sich das System per 2,5 GBit/s schneller Ethernet-Buchse, für die drahtlose Verbindung ist ein WiFi-6E-Modul integriert, dessen Antennen über die Slotblende angeschlossen werden. Schade, dass es keinen integrierten Kartenleser oder gar Thunderbolt gibt.