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Probleme bei der Kühlung hatte der NZXT Player: Three Prime in unseren Tests keine. Die wärmste Komponente ist mit Abstand der Intel Core i9-14900KF, welcher unter absoluter Volllast eine Temperatur von bis zu 83 °C erreicht und das trotz leistungsfähiger Wasserkühlung. Die zweitwärmste Komponente ist die Grafikkarte mit sehr guten 68 °C, was auch hier am leistungsstarken Custom-Kühler mit seinen vier Slots und drei Axiallüftern liegt. Die SSDs bleiben mit bis zu 47 °C ein gutes Stück kühler, genau wie das Mainboard mit 42 °C.
Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken die Temperaturen deutlich. Die Höchstwerte fallen auf 47 °C zurück. Sowohl der Intel Core i9-14900KF als auch die MSI GeForce RTX 4090 Gaming Trio können ihre maximale Leistung durchgängig abrufen. Die 6,0 GHz für die CPU werden kurzfristig erreicht, meist stehen etwa 5,2 GHz auf dem Tacho. Die Grafiklösung erreicht mit knapp über 2,8 GHz ebenfalls ihren versprochenen Mindesttakt mit Leichtigkeit.
Keine große Überraschung gibt es bei der Leistungsaufnahme. Schon im normalen Office-Betrieb bei geringen Lasten genehmigt sich der NZXT Player: Three Prime 107,9 W und damit deutlich mehr als viele andere Systeme. Bei wechselhafter Last werden in der Regel knapp unter 690 W erreicht, bei Volllast sind sogar fast 775 W möglich. Wird nur der Prozessor belastet, sind es etwas mehr als 500 W. Das ist für ein Gerät dieser Preis- und Leistungsklasse nicht wirklich überraschend. Die Hardwarepower mit all ihren Zusatzkomponenten (RGB-Beleuchtung, Pumpe, Controller, etc.) muss erst einmal versorgt werden. Mit Blick auf das 1.000 W starke Seasonic-Netzteil ist jedenfalls noch Luft nach oben für die Zukunft und etwaige weitere Upgrades.
Die Lautstärke des NZXT Player: Three Prime ist überraschend gut. Zwar könnte das System im Leerlauf etwas laufruhiger agieren, bleibt dafür jedoch unter absoluter Volllast, die wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simulieren, sehr leise und erreicht gerade einmal einen Geräuschpegel von 42,1 dB(A). Wird nur gespielt, sind es mit 41,6 dB(A) sogar etwas weniger. Bei Last nur auf dem Prozessor agiert die Kühlung mit 37,2 dB(A), im Office-Betrieb mit etwa 35,1 dB(A). Einige Lüfter wie die der Grafikkarte schalten ihre Kühlung zeitweise ab.
Diese Lautstärke-Werte gelten nur, wenn das System läuft und nicht gerade bootet. Die ganzen Steuerungsmodi für Hard- und Software müssen zunächst geladen werden. Mit vollen Drehzahlen kann das System richtig laut werden.