TEST

Corsair One i500 im Test

Schneller Gaming-Rechner mit Nachhaltigkeits-Aspekten - Testergebnisse: Wärmeentwicklung und Lautstärke

Portrait des Authors


Temperaturen

dle / Last

91XX
31XX
56XX
29XX
37XX
30XX
34XX
30XX
weniger ist besser

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Probleme bei der Kühlung des Corsair One i500 gibt es trotz der doch beengten Zustände im Inneren und der durchaus für ein High-End-System kompakten Abmessungen keine. Zwar erreicht der Intel Core i9-14900K im Test kurzzeitig bis zu 91 °C und war damit mit Abstand die heißeste Komponente im Test, konnte seine maximale Leistung jedoch durchgängig abrufen. Selbst unter absoluter Volllast, die wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben, agierte die CPU dauerhaft mit gut 5,8 GHz. Die NVIDIA GeForce RTX 4080 Super behielt mit maximal 56 °C den deutlich kühleren Kopf und agierte in unseren Tests somit recht schnell. Mindestens 2.775 MHz waren bei unserem Testgerät möglich. Beide Werte liegen teils deutlich über den Vorgaben der Chipentwickler. Andere Komponenten wie die SSD oder das Mainboard erreichten unter Last 37 und 34 °C, was ebenfalls keine schlechten Werte sind. 

Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken die Temperaturen deutlich. Prozessor und Grafikkarte erreichen nur noch 31 und 29 °C, bei den beiden anderen Komponenten sind es jeweils 30 °C. 

Leistungsaufnahme

Idle / Last

516.9XX
338.6XX
66.1XX
weniger ist besser

Keine große Überraschung gibt es bei der Leistungsaufnahme. Aufgrund der hungrigen High-End-Hardware fällt die Leistungsaufnahme recht hoch aus. Schon im normalen Idle-Betrieb genehmigt sich der Corsair One i500 66,1 W, bei voller Last auf dem Intel Core i9-14900K werden 338,6 W erreicht. Mit zusätzlicher Belastung der NVIDIA GeForce RTX 4080 Super werden in der Spitze deutlich über 630 W erreicht. Immerhin: Wird nur gespielt, liegt der Stromverbrauch mit 516,9 W etwas darunter. 

Corsair hat bei seinem neuen One jedoch etliche Komponenten, wie zwei Pumpen, zahlreiche Lüfter und ein aufwendiges RGB-Beleuchtungssystem zu versorgen. In Anbetracht der zur Verfügung stehenden Leistung liegen die Werte durchaus im Rahmen, bzw. auf dem Niveau vergleichbarer Systeme.

Lautstärke

Idle / Last

45.6XX
44.9XX
34.1XX
weniger ist besser

Dafür kann der Corsair One i500 bei der Lautstärke einigermaßen überzeugen. Im 2D-Betrieb agiert die Kühlung mit 34,1 dB(A) erfreulich leise und ist nicht wirklich wahrnehmbar. Bei Prozessorlast drehen die Lüfter deutlich auf, womit eine Geräuschkulisse von 44,9 dB(A) erreicht wird, mit zusätzlicher Grafikpower werden bis zu 47,8 dB(A) erreicht. Im Spielemodus sind es rund 45,6 dB(A). 

Das ist weit entfernt von störenden Regionen und deutlich laufruhiger als so mancher Gaming-Laptop, welcher gut und gerne mal die magische 50-dB(A)-Schallmauer durchbricht. Andere Desktop-Systeme, die dann aber auch deutlich mehr Platz benötigen, wie beispielsweise der NZXT Player: Three Prime aus unserem letzten Test haben da Vorteile und ermöglichen eine laufruhigere Geräuschkulisse. Ein MSI MEG Trident X2 dürfte hier der größte Konkurrent sein, schneidet aber recht ähnlich wie unser heutiger Testproband ab.