TEST

Geekom XT13 Pro im Test

Die Intel-Variante muss leichte Abstriche hinnehmen

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Nach dem Test des Geekom A8 mit Ryzen-Prozessor und Radeon-Grafik folgt nun als Gegenstück ein Modell mit Intel-CPU und Iris Xe Graphics: Der Geekom XT13 Pro basiert auf einem Intel Core i9-13900H mit integrierter Grafiklösung und kann ebenfalls mit 32 GB an Arbeitsspeicher und einer 2 TB großen SSD aufwarten. Moderne Schnittstellen bis hin zu USB4, HDMI 2.0 und schnelles 2,5-Gigabit-LAN gibt es ebenso wie integriertes WiFi 6E. All das bringt man in einem schlichten und vor allem äußerst kompakten Würfelgehäuse mit einer Bauhöhe von gerade einmal 38,5 mm unter. Wie sich der kleine Rechenkünstler im Praxisalltag schlägt, das klärt dieser Hardwareluxx-Test auf den nachfolgenden Seiten.

Geekom gibt weiter Gas. Nachdem wir erst vor wenigen Wochen mit dem Geekom A8 einem aktuellen Mini-PC des Herstellers mit AMD Ryzen 9 8945HS und einer Radeon 780M kräftig auf den Zahn fühlen konnten, gibt es nun einen weiteren Test zum Geekom XT13 Pro, welcher quasi das Gegenstück zum A8 mit Intel-Plattform darstellt.

Unter der Haube des gerade einmal 117 x 111 x 38,5 mm kleinen Gehäuses steckt nämlich wahlweise ein Intel Core i7-13620H oder ein etwas stärkerer Intel Core i9-13900H, die beide mit einer TDP von maximal 35 W betrieben werden. Damit stehen zehn, bzw. 14 Raptor-Lake-Kerne mit einem Takt von bis zu 5,4 GHz zur Verfügung. Um die 3D-Beschleunigung kümmert sich die in der CPU integrierte Iris Xe Graphics. Je nach Modell und Ausstattung sind bis zu 32 GB Arbeitsspeicher und eine 2 TB fassende SSD integriert. Theoretisch lassen sich jeweils zwei Speichermodule davon unterbringen, deren Slots nach dem Öffnen des Gehäuses sogar recht einfach zugänglich sind, wie wir im Verlauf dieses Tests noch feststellen werden. 

Im Gegensatz zur AMD-Variante setzt Geekom bei seinem XT13 Pro jedoch nicht mehr auf Aluminiumgehäuse mit Kunststoffboden, sondern dreht die Sache einfach um. Das Gehäuse verfügt über einen Unterboden aus Aluminium dessen Seitenteile eine weiße Kunststoffabdeckung mitsamt Herstellerlogo tragen. Diese Konstruktion macht es einfacher, das Gehäuse zu öffnen. Dabei erweist sich das Chassis mit 117 x 111 x 38,5 mm sowie einem Gesamtgewicht von rund 550 g als ausgesprochen kompakt und leicht, ist jedoch marginal größer als das Gegenstück mit AMD-Ryzen-SoC. Moderne Schnittstellen wie 2,5-Gbit/s-LAN, USB4 oder WiFi 6E gehören ebenso zur Grundausstattung wie ein vorinstalliertes Windows 11 Pro. Damit lässt sich der Mini-PC quasi out of the Box im Alltag nutzen.

Gekoom bietet seinen XT13 Pro in zwei verschiedenen Ausführungen an: Einmal mit Core i7, 32 GB und 1-TB-SSD und einmal mit Core i9, jedoch mit 2 TB großer SSD und identischem RAM-Ausbau. Je nach Modell werden dafür regulär 869 und 1.099 Euro aufgerufen. Zum Testzeitpunkt gab es eine Rabattaktion, womit man die beiden Versionen schon ab 730 respektive 949 Euro erwerben konnte. Hardwareluxx-Leser profitieren sogar von weiteren 5 % Rabatt über den Code "hardwareluxxXT13".

Geekom XT13 Pro
Hardware
Prozessor: Intel Core i9-13900H
Mainboard:Raptor Lake
Arbeitsspeicher: 2x 16 GB DDR4-3200
Grafikkarte: Intel Iris Xe Graphics
Massenspeicher: 1x 2 TB NVMe-SSD
Optisches Laufwerk: -
Soundkarte: Onboard
Netzteil: 120 W extern
Kühlung und Gehäuse
Gehäuse: Geekom XT13 Pro
CPU-Kühler:aktiv
Sonstiges
Sonstiges: VESA-Halterung
Software
Software: Windows 11 Pro
Preis
Gesamtpreis: 949 Euro (mit Rabatt) 

Für unseren Test erhielten wir von Gekoom das Flaggschiffmodell. Dieses wird vom besagten Intel Core i9-13900H befeuert und kann mit 32 GB Arbeitsspeicher sowie einer 2 TB großen SSD aufwarten. Wie sich der rund 949 Euro, bzw. 1.099 Euro teure Mini-PC im Office-Alltag schlägt und was er in Sachen Leistungsaufnahme und Lautstärke- sowie Temperatur-Verhalten leistet, das klärt dieser Hardwareluxx-Test auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben dem Geekom XT13 Pro ausführlich auf den Zahn gefühlt.