Geekom XT13 Pro im Test

Die Intel-Variante muss leichte Abstriche hinnehmen - Testergebnisse: Wärmeentwicklung und Lautstärke

Bei den Temperaturen gibt es keine Probleme, wenngleich gerade unter Volllast hohe Werte erreicht werden. In der Spitze erreicht der Intel Core i9-13900H zusammen mit der integrierten Iris Xe Graphics eine Temperatur von bis zu 97 °C. Ist die Spitzenlast über die vollen 65 W der PL2-Konfiguration durch, sinkt diese auf 35 W, was dann die dauerhaften Lasttemperaturen auf etwa 85 °C absenkt. Die SSD erreicht Werte von bis zu 43 °C. Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken die Temperaturen deutlich. Die Raptor-Lake-CPU agiert dann nur noch bei 46 °C, die Acer-SSD bleibt mit 40 °C ebenfalls kühler. 

Ihre maximale Leistung kann die Hardware durchgehend abrufen. Im absoluten Worstcase-Szenario agiert die CPU mit 2,2 GHz, die Grafik pendelt zwischen ihrem Basistakt von 300 MHz sowie der Turbo-Geschwindigkeit von 1,5 GHz.

Keine Überraschung gibt es bei der Leistungsaufnahme. Im Leerlauf genehmigt sich der Geekom XT13 Pro knapp unter 12 W und erweist sich damit als durchaus sparsam. Wird der Prozessor belastet, steigt der Energiehunger auf 87,6 W, in der Spitze können 89,8 W drin sein. Im Spielebetrieb bei Teillasten sind es hingegen knapp über 75 W. Im direkten Vergleich mit dem Geekom A8 aus unserem letzten Test arbeitet die Intel-Variante unter Last sparsamer, ist im Idle-Betrieb jedoch nicht ganz so effizient. 

Alle anderen Vergleichssysteme – abgesehen des Geekom-Schwestermodells – agieren etwas sparsamer, sind teilweise jedoch mit deutlich schwachbrüstigerer Hardware ausgestattet.

Die Lautstärke des Geekom XT13 Pro kann sich hören lassen, denn sowohl im Alltag als auch bei stärkeren Lastphasen agiert der Mini-PC erfreulich laufruhig und ist sogar noch einmal leiser als der Ableger mit Ryzen-CPU. Im normalen 2D-Betrieb agiert die Kühlung zeitweise passiv und somit völlig lautlos. Die aktive Kühlung schaltet sich jedoch bereits bei geringen Lasten hinzu und erreicht dann einen Schallpegel von 35,1 dB(A). Setzt man den Intel Core i9-13900H unter Last, werden 45,1 dB(A) erreicht, bei voller Auslastung 45,3 dB(A). Bei Teillasten, bzw. im Gaming-Betrieb werden hingegen knapp unter 40 d(BA) erzielt. 

Der Geekom A8 war damit teilweise über 50 dB(A) ein gutes Stück lauter unterwegs. Andere Systeme wie die ECS Liva Z5 Plus agieren jedoch noch einmal leiser. Der Geekom XT13 Pro bietet einen ausgewogenen Lautstärke-Mix.