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Geekom GT1 Mega Mini AI PC im Test

Größer und Dank Meteor Lake schneller - Der Testrechner im Detail (2)

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Als Barebone bietet Geekom auch seinen GT1 Mega Mini nicht an. Er wird stets vorkonfiguriert mit 32 GB RAM und einer 1 oder 2 TB großen SSD sowie mit Windows 11 Pro ausgeliefert. Dennoch lassen sich zumindest die Speichermodule ersetzen, denn die Chinesen setzen auf klassische SO-DIMM-, bzw. M.2-2280-Module. Über eine Wartungsklappe an der Unterseite erhält man darauf jedoch keinen Zugriff, vielmehr muss die gesamte Unterseite abgenommen werden, was das Entfernen der aufgeklebten Gummifüße einschließt, denn darunter befindet sich die eigentliche Schraubverbindung. Dabei sollte man jedoch Vorsicht walten lassen, denn die Antennen für das WiFi-Modul sind teilweise an der Unterseite aufgeklebt. 

Um an die Speichermodule heranzukommen, muss eine weitere Abdeckung entfernt werden. Dann kann theoretisch sogar das WLAN- und Bluetooth-Modul getauscht werden. Der Intel Core Ultra 9-185H findet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Mainboards und ist nicht ohne Weiteres zu erreichen. Hierfür muss der gesamte Mini-PC auseinandergenommen werden, was aufgrund der Unibody-Ausführung des Aluminiumgehäuses nicht gerade einfach ist. Gekühlt wird der SoC über ein Radialsystem direkt auf der Oberseite, welches seine Frischluft über die Seiten und die Rückseite beziehen kann. 

Geekom setzt wie bei all seinen bisherigen Mini-PCs auf herkömmliche SO-DIMM-Speicherriegel. In diesem Fall kommen zwei Module mit jeweils 16 GB von Crucial zum Einsatz, die mit schnellen 5.600 MHz arbeiten und bei 1,1 V Zugriffszeiten von CL46 erreichen. Die SSD entstammt ebenfalls dem Hause Crucial und kommt in unseren Tests auf Datenübertragungsraten von 5.050,8 und 4.377,7 MB/s lesend und schreibend. Das sind durchaus keine schlechten, wenn auch nicht überragenden Werte. Viele Notebooks mit ähnlicher Hardware-Ausstattung bieten höhere Geschwindigkeiten.