Da sich im Test aufgrund der Dicke des Radiators eine deutliche Abhängigkeit der Kühlleistung vom Fördervolumen und der Geschwindigkeit gezeigt hat und diese Abhängigkeit deutlich sträker ausfällt, als dies bei flacher Radiatoren wie z.B. bei der Corsair H110 der Fall ist, liegt es nahe an ein Push/Pull-Setup mit ganzen vier Lüftern zu denken.
Um dieses Setup und die Auswirkungen auf die Kühlleistung zu untersuchen haben wir die Corsair H105 kurzerhand mit vier unserer Referenzlüfter Noctua NF-F12 bestückt. Da für ein solches Setup aber leider keine passenden Schrauben beiliegen, müssen für eine solche Installation passende Schrauben (UNC 6-32 x 35 Kreuz) erworben werden.
Zur Vereinfachung der Untersuchung kam nur unser anspruchsvollstes Testszenario zum Einsatz, in dem unser Intel Xeon E5 2678W auf 3,6 GHz übertaktet wurde.
Folgende Werte ergaben sich im direkten Vergleich:
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Wie die Ergebnisse zeigen, lohnt sich die Montage zweier zusätzlicher Lüfter nur marginal, am ehesten noch, wenn der Betrieb bei niedrigeren Drehzahlen angestrebt wird. Die Temperaturen ließen sich in diesem Testszenario um bis zu 3,75 °C statt 2 °C Grad verbessern.