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Corsair H105 mit extradickem Radiator im Test

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Bereits die Corsair H110 konnte uns im Test begeistern. In der Zwischenzeit brachte Corsair mit der H105 aber auch erstmals eine All-in-One-Wasserkühlung mit 240 mm großem Radiator auf den Markt, die mit 38 mm auch noch extradick ist und somit über einige Leistungsreserven verfügen sollte. Wie sich die Corsair H105 gegen die Konkurrenz aus eigenem Hause und unseren restlichen Testparcours schlägt, wollen wir in diesem Test herausfinden und klären.

Corsair fertigt schon sehr lange AiO-Wasserkühlungen mit Asetek-Komponenten und verfügt in diesem Marktsegment bereits über umfangreiche Erfahrungen und Knowhow, somit ist es nicht verwunderlich, dass die Corsair H110 eine der bisher leistungsstärksten und rundesten All-in-One Wasserkühlungen war, die wir bisher testen konnte. Umso gespannter wenden wir uns daher der H105 zu, die im Gegensatz zur H110 nur über einen 240 mm (statt 280 mm) großen Radiator verfügt, dies aber durch eine Dicke von 38 mm ausgleichen will und somit dennoch über deutlich mehr Leistung als eine Lösung mit regulärem 240-mm-Radiator verfügen sollte.

Inwiefern sich die Dicke des Radiators auf die Anforderungen an die beiden Lüfter und somit auch auf die Temperaturen in den verschiedenen Testszenarien auswirken wird, werden wir im Test an gewohnter Stelle untersuchen und analysieren. Angesichts der durchaus stattlichen Dicke liegt die Vermutung sehr nahe, dass die Corsair H105 im Test auf einen relativ hohen Luftdurchsatz und Luftdruck der Lüfter angewiesen sein wird, um die Stärken des dickeren Radiators vollends ausspielen zu können. Weiterhin werden wir auch untersuchen, wie sich die Bestückung mit vier Lüftern im Push/Pull-Verfahren auf Temperaturen und Leistung des Kühlers auswirken wird und ob sich so ein Einsatz auch ein lohnendes Unterfangen ist.

Auf dem Papier ist die Corsair H105 also ein sehr interessanter und vielversprechender Kühler. Man darf also zurecht sehr gespannt sein, wie sich die Corsair H105 in unserem Testfeld im Vergleich zur Konkurrenz so schlagen wird.

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Die direkte Konkurrenz, mit welcher sich die Corsair H105 messen muss, besteht vor allem aus namenhaften Luftkühlern und Klassikern wie z.B. dem neuen Noctua NH-D15, dem Noctua NH-D14 SE2011, Phanteks PH-TC14PE sowie dem EKL Alpenföhn K2 – und auch einigen All-in-One Wasserkühlungen. Weitere Kühler in der Vergleichsdatenbank sind normale Tower-Kühler wie der Akasa Venom, der Prolimatech Megahalems, der Arctic Cooling Freezer i30 oder auch der Alpenföhn Brocken 2. Zur Konkurrenz zählen auch weitere Produkte der be quiet! Reihe, wie der Shadow Rock 2 sowie die beiden größeren Brüder aus der Dark-Rock-Serie.

Unsere Testdatenbank wächst seit dem Relaunch der CPU-Kühlertests zu Beginn des Jahres 2013 stetig an und da das Testsystem im großen NZXT Phantom 820 gefunden hat, bietet das Testsystem für alle möglichen Kühlersorten ausreichenden Platz und erlaubt sogar Tests größerer AiO-Wasserkühlungen mit bis 280 mm großen Radiatoren. Somit ist der Vergleich der Probanden mit verschiedensten Kühlern aller Größen gewährleistet und das Testsystem ist deutlich zukunftssicherer geworden.

Bevor wir uns nun also einer näheren Detailbetrachtung widmen, hier noch die Corsair H105 in der gewohnten Kurzübersicht:

Spezifikationen
KühlernameCorsair H105
Straßenpreis bei Release 114,96 Euro
Homepage http://www.corsair.com
Maße 27,5 cm (L) x 12 cm (B) x 3,8 cm (H)
Material Bodenplatte: Kupfer
Heatpipes: Vernickeltes Kupfer
Kühlrippen: Aluminium
Kühlertyp All-in-One Wasserkühlung
Serienbelüftung 2x 120 mm Corsair SP120L PWM
Sockel AMD: AM2(+), AM3(+), FM1, FM2(+)
Intel: 1150/1151/1155, 1156, 1366, 2011(-3)
Gewicht 1285 Gramm
Herstellergarantie 5 Jahre
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