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Das BIOS:
Wie immer widmen wir uns zuerst visuell dem BIOS, das heißt, wir schießen einige Screenshots, um den Aufbau und die einzelnen Funktionen des Menüs zu veranschaulichen:
Im Folgenden halten wir die wichtigsten Bios-Funktionen und Besonderheiten fest:
Soltek SL915GPro-FGR Bios-Check | |
Getestete Bios-Version | AS1.2 vom 12.8.2004 |
ACPI und Konfiguration | Vorhanden, Funktion OK |
PowerOn By Keyboard, Mouse,... | Vorhanden, diverse Optionen |
Abschaltung Onboard-Geräte | Nein, Gigabit-LAN nicht abschaltbar (ATA/133-Raid, Firewire Sound und Legacy-Geräte abschaltbar) |
Konfiguration des Speichers | Vorhanden, für DDR-400 / DDR333 (Auto / Manual ) : DRAM CAS Latency: 2, 3, 4 Clocks DRAM RAS Precharge: 2, 3, 4, 5 Clocks DRAM RAS to CAS Delay: 2, 3, 4, 5 Clocks DRAM Ras Activate to Precharge: 4 bis 15 Clocks |
Hardware-Monitoring | Ja, integriert |
Besonderheiten | gute Spannungs- und Temperaturüberwachung, Lüftersteuerung im Bios |
Festgestellte Mängel | Standardmäßig ist Hyperthreading deaktiviert, Prefetching ist deaktiviert Speichertimings werden teilweise nicht korrekt übernommen |
Hier muss Soltek noch einmal nachlegen: Der B1-Fix ist zwar implemenetiert, aber die AS1.2 scheint noch die erste Release-Version zu sein, denn sie stammt noch vom 12.08.2004 - das ist nun schon über drei Monate her. Darauf achten sollte man, dass man direkt nach dem Zusammenbau des Systems Hyperthreading aktiviert und auch das Prefetching anstellt, denn aus irgend einem Grund hat Soltek dieses im Bios deaktiviert, wenn man "Load Bios Defaults" wählt. Auch die Speichertimings sollten am besten manuell eingestellt werden, denn bei einigen Riegeln erkannte das Board die richtigen Timings nicht und setzte sie auf 2,5-4-4-8, was dann doch die Performance etwas bremst. Auch ist der Gigabit-LAN-Controller noch nicht deaktivierbar, was allerdings wohl auch relativ schnell zu beheben ist.
Grobe Mängel gab es im Bios also nicht, aber ein wenig Verbesserungsarbeit ist noch angesagt, vielleicht kann man dann auch ein paar Prozent Performance noch aus dem Board herausholen.
Die Stabilität:
Auch hier wieder unser Blick auf die Stabilität, wobei natürlich dasselbe gilt, was wir auch schon bei den anderen Mainboards angemerkt haben. Hier ein Blick auf die Stabilitäts-Checkliste:
Soltek SL915GPro-FGR Stabilitäts-Check Ausstattung des Systems sämtliche Onboard-Geräte sowie
Hauppauge WinTV Theater (PCI)
Soundblaster Audigy (PCI)Ressourcenkonflikte Keine Probleme zu beobachten Kompatibilität
USB / Firewire etc.Keine Probleme zu beobachten Belastungstest PCI Keine Probleme zu beobachten Allgemeiner Belastungstest Keine Probleme zu beobachten Zunächst also keinerlei Probleme mit dem Mainboard.
Bezüglich der Speicherkompatibilität haben wir folgende Module testen können:
Soltek SL915GPro-FGR Speicherkompatiblität Marke Timings des Moduls (SPD) Eingesetzte Module Boot-Up Stabilitätstest Corsair TwinX1024-3200XL Pro 2-2-2-5 2x 512 MB DS OK OK Corsair TwinX512-3200LL V. 1.1 2-2-3-6 2x 256 MB DS OK OK TwinMOS Twister PC3200 2-3-3-8 2x 256 MB DS OK
SPD 2,5-4-4-8OK Crucial PC3200 2,5-3-3-8 2x 256 MB SS OK
SPD 2,5-4-4-8OK ADATA Vitesta DDR500 2,5-3-3-8 2x 256 MB SS OK
SPD 2,5-4-4-8OK Soltek hat hier nur Probleme mit der SPD-Erkennung, in unserem Fall stellte das Board gerne auf 2,5-4-4-8. Bei den Low-Latency-Riegeln wurde jedoch korrekter Weise 2-2-2-5 und 2-2-3-6 eingestellt, was in unserem Fall auch stabil lief. Kompatiblitätsprobleme gab es in unserem Test keine.
Auf der nächsten Seite kommen wir nun schließlich zum Overclocking.