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Der I/O Controller Chip aus dem Hause ITE sitzt im hinteren Eck des Mainboards hinter den PCI-Steckplätzen. Er ist für das Hardwaremonitoring zuständig, weiterhin stellt er Schnittstellen wie die PS/2-Ports, serielle und parallele Schnittstelle, Gameport und den Floppy-Port zur Verfügung. Das Hardwaremonitoring schauen wir uns später im Bereich des Bios noch einmal an.
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Als Gigabit Ethernet NIC setzt DFI weiterhin auf den Marvel 88E8001. Dieser ist über den PCI Bus angebunden. Dies bedeutet, dass er gemäß der PCI Spezifikation maximal 133 MB/s abzüglich sonstigen Traffics übertragen kann. Ein 10/100/100mbit NIC bietet aber die Möglichkeit, im Voll-Duplex-Modus bis zu 250 MB/s zu übertragen. Entsprechend bremst der PCI-Bus im Volllast-Betrieb den NIC aus und das System ist ziemlich überlastet. Für den Heimbereich hingegen reicht der Chip vollkommen aus, da hier meistens 10/100mbit Hubs eingesetzt werden und die Leistung eines Gigabit Ethernet NIC auch nicht benötigt wird oder durch andere Hardware-Komponenten (Festplatte etc.) ausgebremst werden.
Für High-Speed-Verbindungen sollte man also den NVIDIA-NIC verwenden. DFI hätte natürlich auch eine x1-Lane mit einem PCI-Express-Controller verwenden können, aber dies ist eigentlich unnötig, da man mit der NVIDIA-Lösung ja bereits einen High-Speed-Controller auf dem Board findet, der die volle Gigabit Ethernet Performance erreichen kann. Zusätzlich bietet dieser ja auch noch die Hardware-Firewall.
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Der hier im Bild erkennbare Vitesse SimpliPHY 8201 Chip stellt den einen Gigabit-LAN Transceiver dar. Er nutzt den in dem nForce4 zu findenden Controller. Wenn die Peripherie stimmt, kann der Rechner, welcher mit diesem Board ausgestattet ist, theoretisch 250 MB pro Sekunde auf einen anderen Klienten übertragen. Da der Gigabit Ethernet-Chip von NVIDIA nicht über PCI angebunden ist, kann diese Bandbreite hier tatsächlich auch erreicht werden. Der Gigabit Ethernet des Boards ist also ähnlich schnell wie ein CSA-betriebener Gigabit Ethernet-Controller, ein neuer x1-PCI-Express-Gigabit Ethernet oder ähnlichen integrierten Varianten. Und im Vergleich zu diesen kann er auf die Hardware-Firewall zurückgreifen, die NVIDIA im nForce4 ja nochmals verbessert hat.
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Der VIA VT6307 ist ein Standard-FireWire Controller, der Bandbreiten von 100, 200, und 400 Mbps unterstützt. So können Peripheriegeräte in Betrieb genommen werden, wie beispielsweise Digital- oder Videokameras sowie MP3 oder MiniDisc-Player auf Basis des IEEE1394-Standards. Außerdem kann mit speziellem Kabel ein FireWire Netzwerk generiert werden, welches dem Computer die Möglichkeit gibt, mit anderen Klienten zu kommunizieren, mit einer maximalen Datendurchsatzrate von 400MBit/s. Dies ist viermal so schnell wie ein herkömmliches 10/100MBit Netzwerk, macht aber bei diesem Mainboard nur dann Sinn, wenn der Kommunikationspartner über kein Gigabit LAN verfügt. Auch dieser Chip belastet wie die später besprochene Storage-Controller oben den PCI-Bus, er kann drei Anschlüsse verwalten.
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DFI verzichtet auf seinen SLI Mainboards auf eine SLI Retention Modul und verbaut stattdessen eine Reihe Jumper, die bei der Umstellung von Single- auf Dual-Card und umgekehrt umständlich umgesetzt werden müssen. Zu diesem Zweck wurde auch die beigelegte Zange konstruiert, die aber alles andere als hilfreich war und durch eine handelsübliche Spitzzange mehr als ersetzt werden kann.
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Zwischen den beiden PCI-Express x16 Steckplätzen auf der rechten Mainboardhälfte sitzt der NVIDIA nForce4 Chip. Dieser wird bei DFI durch eine aktive Kühlung gekühlt. Nach unsere ersten Einschätzung des nForce4 Referenzboardes hätte vermutlich auch eine passive Kühlung ausgereicht. Allerdings will DFI hier allem Anschein nach Problemen im SLI Betrieb aus dem Weg gehen, wenn zwei High-End Grafikkarten auf den Chipsatz einwirken. Auf die Details des Chipsatzes sind wir auf der zweiten Seite näher eingegangen.
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Kommen wir nun zum BIOS des Boards.