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Auf der Rückseite des Gehäuses befinden sich links die beiden Slots für die PCI-Express-Karten. Daneben sieht man den großen Lüfter für das Netzteil. Im Gegensatz zu den ersten Shuttle XPC-Modellen ist das Netzteil bei den Modellen mit G5-Gehäusen in der Mitte des Gehäuses angebracht und besitzt einen großen Lüfter, der leise dreht und seinen Dienst verrichtet. Früher waren hauptsächlich die Netzteile die Lärmverursacher Nr. 1 bei den XPCs. Beim Test des Vorgängermodells war es problemlos möglich eine X800XT Grafikkarte laufen zu lassen. Da Shuttle auch bei der zweiten Generation das gleiche 350W Netzteil verwendet, sollte man auch hier auf der sicheren Seite befinden.
Die Anschlüsse im unteren Bereich haben wir schon angesprochen, rechts befindet sich noch der Power-Schalter sowie der Anschluss für die Kaltgeräte-Kabel, ganz oben findet man die beiden Gehäuse-Lüfter, die über das Bios steuerbar sind und auch leise ihren Dienst verrichten. Sie sind jedoch gefordert, wenn im oberen Bereich des Gehäuses Festplatten eingebaut werden. Leider sucht man auch auf der Rückseite der V2 Version des SB95P XPCs keine Aussparung für eine WLAN-Antenne vergeblich. Gerade auf Grund des momentanen W-LAN Booms ist dieser Schritt von Shuttle nicht nachzuvollziehen. Allerdings bietet man ein USB-WLAN-Modul, welches intern angebracht werden kann. Zumindest in einem Hush E3 MCE haben wir dieses Modul bereits entdeckt, die Sendeleistung war trotz fehlender Antenne in Ordnung.
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Öffnet man das Gehäuse, sieht man die bekannte Konstruktion aus dem SB95P. Das Netzteil befindet sich Hinten in der Mitte, Richtung Vorderseite sieht man die Kühlkörper-Konstruktion und den Luftkanal für die CPU-Kühlung. Der Rahmen außen ist nicht abnehmbar und verleiht dem Gehäuse die nötige Stabilität. Die Festplatten können zum einen an der Position des Floppy-Laufwerks, zum anderen aber auch quer ganz oben im Gehäuse eingesetzt werden.
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Der "Laufwerkskäfig" beherbergt wie immer das Floppy-Laufwerk (unten) und ein optisches Laufwerk (Mitte). Oben können Festplatten im Querformat eingesetzt werden. Den USB 2.0-Cardreader kann man mit einem Mini-USB-Kabel anschließen, das Kabel ist bereits fertig mit dem Mainboard verbunden - wie alle anderen Anschlüsse auch. Eine Verkabelung des Mainboards oder der Anschlüsse ist somit nicht mehr notwendig; dies hilft bei der Montage natürlich extrem.
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Die Montage der Laufwerke ist sowohl für die optischen wie auch für die magnetischen Laufwerke schraubenlos. Auch der Laufwerkskäfig wird wieder schraubenlos eingesetzt und dann festgeklemmt. Da das Gehäuse auch Rändelschrauben besitzt, ist zunächst kein Schraubenzieher notwendig. Nur beim Zusammenbau wird dieser benötigt - sowohl für den Einbau der Grafikkarte und der x1-PCI-Express-Karte wie auch für die Montage des CPU-Kühlers ist ein Schraubenzieher leider zwingend erforderlich. Um aber im bereits bestückten Zustand eine Festplatte nachzurüsten, muss man keinen Schraubenzieher verwenden.
Auf der nächsten Seite werfen wir einen ausführlichen Blick auf die Kühlkonstruktion des Barebones.