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ASRock X470 Taichi (Ultimate) im Test - Gute Technik und niedriger Stromverbrauch - SATA-6G-, USB-3.1-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.1-Gen2-Performance

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Das ASRock X470 Taichi (Ultimate) stellt insgesamt drei USB-3.1-Gen2-Schnittstellen bereit, von denen die beiden am I/O-Panel über den X470-FCH arbeiten und der Onboard-Header über den ASMedia ASM3142 angebunden wurde.

Für den Test setzen wir das externe Akitio NT2-U3.1-Gehäuse ein, in dessen Inneren wir zwei 2,5-Zoll-SSDs des Typs OCZ Vector 150 mit einer Speicherkapazität von jeweils 480 GB nutzen. Das Solid State Drive kommt bis auf 550 MB/s lesend und 530 MB/s schreibend. Beide SSDs arbeiten im RAID-0-Verbund, sodass die USB-3.1-Gen2-Schnittstelle ordentlich ausgelastet werden kann.

AMDs X470-Chipsatz sorgt für native USB-3.1-Gen2-Unterstützung, die auch auf beiden Mainboards mit 870/880 MB/s lesend und bis 979 MB/s im Schreiben gute Ergebnisse erzielt hat.

USB-3.1-Gen1-Performance

An USB-3.1-Gen1-Buchsen bietet das ASRock X470 Taichi (Ultimate) insgesamt zehn Stück an. Am I/O-Panel kann auf sechs Stück direkt zugegriffen werden, die restlichen vier Stück können über die beiden internen Header realisiert werden. Davon arbeiten vier Anschlüsse am I/O-Panel direkt mit der CPU und der Rest mit dem X470-FCH zusammen. Für den USB-3.1-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.1-Gen2-Lösung verwendet.

Anhand der Datenraten lässt sich problemlos die Anbindung über CPU und Chipsatz erkennen. Erstere ist nämlich etwas langsamer unterwegs und kann mit dem Chipsatz nicht ganz mithalten. Dies zeigen Werte mit 430/408 MB/s über CPU und 466/446 MB/s über den Chipsatz.

SATA-6GBit/s-Performance

Beim ASRock X470 Taichi (Ultimate) werden acht SATA-6GBit/s-Ports zur Verfügung gestellt. Dabei arbeiten sechs Ports mit dem X470-Chipsatz zusammen. Die beiden zusätzlichen Ports agieren über den ASMedia ASM1061. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Ähnlich sieht es zwischen nativem und Zusatz-SATA-6GBit/s-Controller aus. ASMedias ASM1061 schafft maximale Transferraten von etwas über 400 MB/s, während der X470-Chipsatz bis zu 556 MB/s im Lesen und 528 MB/s im Schreiben erreicht.

M.2-Performance

Den M.2-Test absolvieren wir natürlich auch bei der Ryzen-Plattform. Mithilfe der Ryzen-CPUs erfährt der angebundene M.2-Steckplatz eine anständige Performance, dank der vier-PCIe-3.0-Lanes, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Für den M.2-Test verwenden wir die Samsung SSD SM961 mit 256-GB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 3.100 MB/s lesend und 1.400 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in der Version 1.2 und bedient sich an vier Gen3-Lanes vom AM4-Prozessor.

Das ASRock X470 Taichi (Ultimate) bietet zwei M.2-M-Key-Schnittstellen. Eine arbeitet mit 32 GBit/s (PCIe 3.0 x4) über die CPU, die Andere mit 16 GBit/s über den X470-Chipsatz.

Der Unterschied zwischen PCIe 3.0 x4 und PCIe 2.0 x4 ist bei den NVMe-SSDs sehr deutlich erkennbar. Im ersteren Fall haben wir erneut gute Werte mit über 3.300 MB/s lesend und mehr als 1.500 MB/s schreiben gesehen. PCIe 2.0 x4 limitiert das PCIe-3.0-x4-SSD natürlich immens. So fällt die Performance auf etwa 1.450 MB/s lesend und durchschnittlich 1.385 MB/s schreibend hinab.