Mit diesem Testsystem haben wir das ASRock X470 Taichi (Ultimate) getestet:
Hardware:
- AMD Ryzen 7 1700X
- Corsair Hydro H110i GT
- entsprechendes Sockel-AM4-Mainboard mit AMDs X470/X370/B450/B350-Chipsatz
- 2x4 GB DDR4-3000 (G.Skill RipJaws 4) - @ 2.666 MHz, 16-16-16-35 2T, bei 1,2 V
- ASUS Radeon R9 380 Strix
- Seasonic X-Series 560W Netzteil (für den Performance-Test)
- Seasonic Prime Titanium 1.200W Netzteil (für die Übertaktung)
- Samsung CDDVDW SH-222AB
- OCZ ARC 100 SSD 240 GB
Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.
Software:
- Windows 10 Pro 64-Bit, Version 1607 (Build 14393)
- AMD Crimson Edition ReLive 16.12.1
Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.
Seit der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 2.666 MHz und 16-16-16-35 2T - dieselbe Performance erreichen. Das ASRock X470 Taichi (Ultimate) hat jedoch kein Betrieb mit CL16 erlaubt.
Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim ASRock X470 Taichi (Ultimate) ist allerdings alles so, wie es zu erwarten wäre: Die Turbo-Modi laufen korrekt und auch keine versteckte Übertaktung ist aktiv
Wir testen allerdings nur noch vier Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark 2013, SuperPi 8M, Cinebench R15 und Sisoft Sandra 2014 Memory Benchmark:
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Die Performance fällt bei beiden Platinen unauffällig gut aus.
Interessanterweise ergibt sich bei der Initialisierungszeit eine Überraschung. Das X470 Taichi benötigte mit 17,95 Sekunden eine ganze Spur länger als das X470 Taichi Ultimate mit 14,32 Sekunden, das zudem den Aquantia AQtion AQC107 mit initialisieren muss.