Mit diesem Testsystem haben wir das ASUS ROG Maximus XII Hero (Wi-Fi) getestet:
Hardware:
- Intel Core i7-10700K
- Corsair Hydro H115i
- entsprechendes Sockel-LGA1200-Mainboard mit Intels Z490-Chipsatz
- 2x 8 GB DDR4-4133 (Patriot Viper Steel, PVS416G413C9K) - @ 2.933 MHz, 16-16-16-36 2T, bei 1,2 V
- ASUS ROG Strix GeForce RTX 2060 OC
- Seasonic Prime Platinum 1.200 W Netzteil
- OCZ ARC 100 SSD 240 GB
Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.
Software:
- Windows 10 Pro 64-Bit, Version 1909 (Build 18363)
- Intel INF 10.1.31.2
- GeForce 445.87
Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.
Seit der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 2.933 MHz und 16-16-16-36 2T - dieselbe Performance erreichen.
Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim ASUS ROG Maximus XII Hero (Wi-Fi) mussten wir im BIOS keine Änderungen vornehmen, die Turbo-Einstellungen arbeiteten bereits korrekt. Hierbei müssen allerdings beim ersten Systemstart die Default-Performance-Werte aktiviert werden.
Wir testen allerdings nur noch vier Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark (Time Spy und Fire Strike), SuperPi 8M, Cinebench R15, Cinebench R20 und Sisoft Sandra 2020 Memory Benchmark:
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Im Großen und Ganzen stimmt die gebotene Grundperformance, jedoch hätte die Speicher-Bandbreite noch ein Stück höher ausfallen können. Durch weitere Optimierungen seitens ASUS kann diese jedoch sicherlich noch verbessert werden.
Auch weiterhin werden wir die Bootzeit protokollieren. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.
Trotz der umfangreichen Ausstattung bootet das ASUS ROG Maximus XII Hero (Wi-Fi) ziemlich flink mit 12 Sekunden. Einzig MSIs MPG Z490 GAMING EDGE WIFI war noch ein wenig schneller, aber dadurch dass es sich um einen Vergleich zwischen einer Mittelklasse- und Oberklasse-Platine handelt, geht der Punkt an das ASUS-Mainboard.