USB-3.2-Gen2-Performance
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Das ASUS ROG Maximus XII Hero (Wi-Fi) stellt insgesamt fünf USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit. Vier Stück befinden sich am I/O-Panel und eine Schnittstelle ist intern zu finden. Alle arbeiten nativ mit dem Z490-Chipsatz zusammen.
Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.
Mit den sequentiellen Transferraten von 1.066 MB/s und 1.026 MB/s im Lesen und Schreiben gibt Intels Z490-PCH wirklich alles und erfüllt die USB-3.2-Gen2-Spezifikation im vollsten Umfang.
USB-3.2-Gen1-Performance
An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das ASUS ROG Maximus XII Hero (Wi-Fi) insgesamt sechs Stück an. Am I/O-Panel kann auf vier Stück direkt zugegriffen werden, die restlichen beiden Anschlüsse können über den Front-Header realisiert werden. Während die Anschlüsse am I/O-Panel an den ASMedia ASM1074 gebunden sind, gehen die beiden Ports über den Header nativ ans Werk.
Für den USB-3.2-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2x2-Lösung verwendet.
Es macht keinen großen Unterschied, ob die vier USB-3.2-Gen1-Buchsen am I/O-Panel über ASMedias ASM1074-4-Port-Hub oder über die beiden Anschlüsse des Headers über den direkten Weg (PCH) genutzt werden. Im Lesen wurden in beiden Fällen bis zu 465 MB/s und im Schreiben um die 460 MB/s erreicht und damit liegt die Performance voll an.
SATA-6GBit/s-Performance
ASUS' ROG Maximus XII Hero (Wi-Fi) stellt sechs SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle sechs Konnektoren arbeiten nativ mit dem Z490-Chipsatz zusammen. Für den Benchmark verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.
Anders dagegen die SATA-Leistung. Der Grund ist jedoch nicht bei der Platine, sondern bei Windows 10 zu suchen. Gemessen wurden durch den ATTO-Disk-Benchmark lesend höchstens 521 MB/s und schreibend maximal 481 MB/s. Langsam ist dies natürlich nicht, allerdings auch nicht optimal.
M.2-Performance
Auf dem ASUS ROG Maximus XII Hero (Wi-Fi) halten sich drei M.2-Schnittstellen über den Z490-Chipsatz bereit, welche mit jeweils vier Gen3-Lanes angebunden sind (32 GBit/s, 2x shared).
Um die M.2-Schnittstellen zu überprüfen, verwenden wir die Corsair MP600 mit 2-TB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Corsair mit 4.950 MB/s lesend und 4.250 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe. Zwar beherrscht die NVMe-SSD den PCIe-4.0-x4-Standard, doch im Falle des Z490-PCHs wird sie logischerweise auf PCIe 3.0 x4 limitiert.
Durch die PCIe-3.0-x4-Limitierung der M.2-Steckplätze musste Corsairs MP600-PCIe-4.0-x4-NVMe-SSD nicht aus dem Vollen schöpfen. Da Intels Z490-Chipsatz kein PCIe 4.0 unterstützt, wurden im Test logischerweise für PCIe-3.0-x4-Verhältnisse eine angemessene Lese- und Schreibdurchsatzrate von 3,343 GB/s respektive 3,283 GB/s ermittelt und liegen damit im Soll.