USB-3.2-Gen2x2-Performance
Werbung
Das ASUS ROG Strix B650E-F Gaming WiFi stellt eine USB-3.2-Gen2x2-Schnittstelle bereit. Diese befindet sich am I/O-Panel und wird vom B650-Chipsatz kontrolliert.
Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.
Mit sequentiellen Transferraten von jeweils über 2.000 MB/s wird eine sehr gute USB-3.2-Gen2x2-Performance geboten. Wobei wir festgestellt haben, dass mit der Beta-BIOS-Version 1410 gerade einmal die halbe Leistung ermöglicht wird, was eben dem USB-3.2-Gen2-Standard entspricht. Demnach empfehlen wir derzeit, auf die Beta-Version zu verzichten, falls die 20-GBit/s-Leistung wichtig sein sollte.
USB-3.2-Gen2-Performance
Das ASUS ROG Strix B650E-F Gaming WiFi stellt vier USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit. Drei Stück befinden sich am I/O-Panel und arbeiten über den AM5-Prozessor. Die interne Schnittstelle agiert hingegen über den PCH. Für den USB-3.2-Gen2-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2x2-Lösung verwendet.
Die drei USB-3.2-Gen2-Ports arbeiten direkt mit dem AM5-Prozessor zusammen und lieferten Werte im Bereich von 1.000 MB/s.
USB-3.2-Gen1-Performance
An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das ASUS ROG Strix B650E-F Gaming WiFi sechs Stück an. Vier Ports verrichten ihre Arbeit extern über den ASM1074 von ASMedia. Zwei Anschlüsse werden über den Onboard-Header werden vom Chipsatz aus angesteuert. Für den USB-3.2-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2x2-Lösung verwendet.
Bei den USB-3.2-Gen1-Werten erkennt man gut, dass in diesem Fall der Chipsatz selbst mit jeweils über 460 MB/s bis ans Maximum herankommen. ASMedias ASM1074 hingegen schaffte es auf 414 MB/s lesend und 434 MB/s schreibend.
SATA-6GBit/s-Performance
ASUS' ROG Strix B650E-F Gaming WiFi stellt vier SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle vier Konnektoren arbeiten nativ mit dem B650-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die HP S700 SSD mit 250 GB, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.
Bei den SATA-Buchsen gibt es auch keinen Grund zu Beanstandungen. Ermittelt wurde eine Lese- und Schreibrate von 558 MB/s respektive 520 MB/s.
M.2-Performance
Auf dem ASUS ROG Strix B650E-F Gaming WiFi halten sich drei M.2-Schnittstellen auf. Eine von ihnen agiert über den AM5-Prozessor mit bis zu PCIe 5.0 x4, die anderen beiden mit höchstens PCIe 4.0 x4 über den B650-Chipsatz. Für den M.2-Test verwenden wir die TeamGroup T-Force Cardea Graphene A440 Pro Special mit 2-TB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von TeamGroup mit 7.400 MB/s lesend und 7.000 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in Version 1.4.
Je nach BIOS kann auch der M.2-Datendurchsatz schwanken. Mit dem Beta-BIOS 1410 hatten wir über den Prozessor lesend bis zu 7.323 MB/s und schreibend bis 6.874 MB/s. In Verbindung mit der BIOS-Version 1222 als Final erhielten wir eine Leseleistung von ziemlich genau 7.000 MB/s und damit fehlten gut 300 MB/s. Sicherlich ist dies Kritik auf hohem Niveau, doch anmerken wollten wir dies dennoch.
Über den Chipsatz fiel die Performance generell deutlich niedriger aus. So stiegen die Werte beim Lesen auf 6.408 MB/s und beim Schreiben bis 6.373 MB/s.