TEST

ASUS ROG Crosshair X670E Gene im Test

Das Mini-Apex für den Sockel AM5 - SATA-6G-, USB-3.2-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.2-Gen2-Performance

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Das ASUS ROG Crosshair X670E Gene stellt acht USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit, wenn die beiden USB4-Ports über Intels JHL8540-Thunderbolt-Controller hinzugezählt werden. Vier Stück werden vom AM5-Prozessor angesteuert, um zwei Ports kümmert sich das X670-Chipsatz und um die beiden linken USB-C-Ports Intels JHL8540.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.

Die USB-3.2-Gen2-Ergebnisse sind über den AM5-Prozessor selbst und über den X670-Chipsatz ziemlich gut ausgefallen. Rein von der sequentiellen Datenrate auch über den JHL8540-Controller. Allerdings sind die weiteren Transferraten niedriger als über den AM5-Prozessor und über den X670-Chipsatz.

USB-3.2-Gen1-Performance

An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das ASUS ROG Crosshair X670E Gene lediglich zwei Stück an. Beide werden über einen Onboard-Header zur Verfügung gestellt und gehen direkt über den X670-Chipsatz ans Werk. Für den USB-3.2-Gen1-Performance-Test haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2x2-Lösung verwendet.

Mit über 460 MB/s liegt die USB-3.2-Gen1-Performance vollständig an.

SATA-6GBit/s-Performance

ASUS' ROG Crosshair X670E Gene stellt vier SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle vier Konnektoren arbeiten nativ mit dem X670-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die HP S700 SSD mit 250 GB, die wir direkt an die SATA-Ports anschließen.

Mit 559 MB/s lesend und 522 MB/s schreibend können wir eine sehr gute SATA-6GBit/s-Performance bescheinigen.

M.2-Performance

Auf dem ASUS ROG Crosshair X670E Gene selbst hält sich eine M.2-Schnittstellen auf, die mit Ryzen 7000 bis PCIe 5.0 x4 ans Werk geht. In Verbindung mit Ryzen 8000G hingegen bis PCIe 4.0 x4. Hinzu kommt eine M.2-M-Key-Schnittstelle bis PCIe 4.0 x4 über den X670-Chipsatz. Über das ROG-Gen-Z.2-Modul gibt es zwei weitere M.2-M-Key-Schnittstellen: Eine agiert mit Ryzen 7000 bis PCIe 5.0 x4. Bei Verwendung von Ryzen 8700G/8600G geht es bis PCIe 4.0 x4 und mit Ryzen 8500G/8300G sind es sogar nur höchstens PCIe 4.0 x2. Eine weitere M.2-M-Key-Schnitstelle arbeitet unabhängig bis PCIe 4.0 x4 über den X670-Chipsatz.

Für den M.2-Test verwenden wir die T700-Gen5-SSD von Crucial (Hardwareluxx-Test) in der 2-TB-Version, die im Maximum mit PCIe 5.0 x4 über das NVMe-2.0-Protokoll bietet (sofern das Mainboard dies unterstützt). Sie wird vom Hersteller mit einer sequentiellen Lese- und Schreibrate von bis zu 12.400 MB/s respektive 11.800 MB/s angegeben.

Über den M.2-M-Key-Anschluss direkt auf dem Mainboard wurden passende Trasnferraten mit Crucials T700-SSD erreicht. Die Leserate stieg bis auf 12.397 MByte/s, während es beim Schreiben bis 11.821 MByte/s reichte. Über das ROG-Gen-Z.2-Modul lag die Schreibrate etwas unterhalb von der Erwartung, war mit 10.814 MByte/s aber natürlich dennoch sehr schnell. Im PCIe-4.0-x4-Mode über den X670-Chipsatz waren die Werte auch nicht am Anschlag. Ermittelt wurden 6.567 MByte/s lesend und 6.461 MByte/s schreibend.