TEST

MSI MEG X870E GODLIKE im Test

Das teuerste AM5-Board kostet 1.329 Euro - SATA-6G-, USB- und M.2-Performance

Portrait des Authors


USB-3.2-Gen2-Performance

Werbung

Das MSI MEG X870E GODLIKE stellt in Summe 14 USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit. Vier Stück werden vom AM5-Prozessor angesteuert, um die anderen zehn Ports kümmert sich der X870E-Chipsatz.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.

Bei der USB-3.2-Gen2-Performance gibt es keine unstimmigen Auffälligkeiten und liegt auf einem sehr guten Niveau. Sowohl über den Ryzen 7 7700X als auch über den X870E-Chipsatz werden sequentielle Datenraten von mehr als 1.000 MB/s in beide Richtungen erreicht.

USB-3.2-Gen1-Performance

An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das MSI MEG X870E GODLIKE lediglich vier Stück an. Diese werden über die beiden Onboard-Header zur Verfügung gestellt und gehen direkt über den ASMedia ASM1074 ans Werk.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.

Die vier USB-3.2-Gen1-Ports verrichten ihre Arbeit mit um die 460 MB/s sehr souverän.

SATA-6GBit/s-Performance

MSIs MEG X870E GODLIKE stellt vier SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle vier Konnektoren arbeiten nativ mit dem X870E-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die HP S700 SSD mit 250 GB, die wir direkt an die SATA-Ports anschließen.

Dies gilt auch für die SATA-6GBit/s-Anschlüsse. Errmittelt wurde lesend 560 MB/s und schreibend 522 MB/s.

M.2-Performance

Auf dem MSI MEG X870E GODLIKE selbst halten sich zwei M.2-Schnittstellen auf, die mit Ryzen 7000/9000 bis PCIe 5.0 x4 ans Werk gehen können. Hinzu kommen drei M.2-M-Key-Schnittstellen bis PCIe 4.0 x4 über den X870E-Chipsatz.

Für den M.2-Test verwenden wir die T700-Gen5-SSD von Crucial (Hardwareluxx-Test) in der 2-TB-Version, die im Maximum mit PCIe 5.0 x4 über das NVMe-2.0-Protokoll bietet (sofern das Mainboard dies unterstützt). Sie wird vom Hersteller mit einer sequentiellen Lese- und Schreibrate von bis zu 12.400 MB/s respektive 11.800 MB/s angegeben.

Ganz klar ist der PCIe-5.0-x4-Mode über den Ryzen 7 7700X um einiges schneller als die PCIe-4.0-x4-Anbindung über den X870E-Chipsatz. In Zahlen waren es über die AM5-CPU annähernd 12.400 MB/s beim Lese- und 11.840 MB/s beim Schreibvorgang. Der PCIe-4.0-x4-Datendurchsatz wird über den X870E-Chipsatz nicht vollends ausgenutzt. Abzüglich des Overheads sollten eigentlich um die 7.400 MB/s drin sein, doch in der Praxis waren es lediglich 6.581 MB/s und 6.477 MB/s.