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Thermaltake TGM-I27FQ im Test

IPS-Gamer mit 165 Hz - Subjektive Eindrücke zur Bildqualität

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In unserer großen Display-FAQ gehen wir umfangreich auf die verschiedenen Panel-Techniken ein und erklären deren Vor- und Nachteile, die sich unmittelbar auf die Darstellungsqualität auswirken. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.

Das grundlegende Setup bietet keine Überraschungen: Thermaltake setzt auf ein 27 Zoll großes Panel, das mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten auflöst. Das hat sich seit vielen Jahren bewährt und garantiert eine gute Mischung aus Platz auf dem Desktop und einer angenehmen Bildschärfe, ohne dass natürlich neue Auflösungsrekorde erreicht werden. Aber dafür ist ein Gerät wie der TGM-I27FQ auch gar nicht gedacht. Wer im Budget-Bereich auf einen 32-Zöller schielt: Auch diese bieten in der Regel keine höhere Auflösung und damit eine deutlich niedrigere Bildschärfe.

Die Farbdarstellung kann gefallen. Das Panel ist gerade für ein Gaming-Gerät wärmer abgestimmt, das stört aber nicht wirklich. Gleichzeitig kann das Panel mit einer hohen Helligkeit und dem für IPS-Panels typischen Kontrastumfang aufwarten. Mit aktuellen VA-Panels kann es also nicht wirklich mithalten. Schwarz wirkt vielmehr wie ein dunkles Grau. Das ist zum Teil dem stumpfmatten AG-Coating geschuldet, das dazu führt, dass der subjektive Kontrastumfang leidet. Dafür kann das Coating an anderer Stelle gefallen, denn Lichtquellen werden recht konsequent ausgeblendet. Entsprechend unkompliziert ist die Positionierung des Geräts im Raum.

Das IPS-Panel kann zudem mit einer guten Blickwinkelstabilität aufwarten, es kommt erst sehr spät zu Farbverschiebungen. Der typische, baurtbedingte IPS-Glow ist in einem normalen Umfang vorhanden. Auch ein Backlight-Bleeding fällt bei homogenen, dunklen Hintergründen minimal auf, stört im normalen Betrieb jedoch nicht wirklich.

Grundlegend ist ein HDR-Betrieb möglich. Durch die Kombination aus der limitierten Peak-Helligkeit, dem IPS-typischen Kontrastumfang und dem fehlenden Dimming möchte allerdings kein HDR-Feeling aufkommen. Wer auf dieses Feature Wert legt, sollte daher in jedem Fall nach einem Gerät der 600er-Klasse oder höher schauen.

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