TEST

Alienware AW2725QF im Test

Wahlweise mit 4K, 180 Hz oder FHD, 360 Hz - HDR-Performance

Portrait des Authors


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Für unsere Messungen im HDR-Betrieb nutzen wir Calman Ultimate von Portrait Displays. Die Messungen führen wir - wenn nicht anders angegeben - mit einer APL von 10 % durch.  Das hat bei OLED-Geräten natürlich einen Einfluss darauf, welche Leuchtkraft wir in unseren Messungen ermitteln. Zusätzlich messen wir die maximale Leuchtkraft beginnend mit einer APL von 1 %. Bei LCD-Geräten sollten hier hingegen keine größeren Unterschiede zu erwarten sein. 

DisplayHDR 600

Alienwares 27-Zöller ist als DisplayHDR-600-Gerät zertifiziert. Entsprechend vermessen wir den offiziellen Modus. Der zeigt sich als recht solide abgestimmt. Die EOTF-Kurve startet etwas hoch, während die Luminanzkurve minimal zu dunkel ist. Im Vergleich mit anderen Umsetzungen halten sich die Abweichungen aber in Grenzen.

Die maximale Helligkeit liegt sogar über dem, was von der VESA-Zertifizierung gefordert wird, im Zusammenspiel mit der fehlenden Dimming-Lösung müsste das Backlight aber noch heller sein, um einstimmig HDR-Wahrnehmung zu ermöglichen.

Die Farbwiedergabe liefert ordentliche Ergebnisse, im Mittel messen wir im ColorChecker ein DeltaE (ohne Luminanzfehler) von 2,78.

Game HDR

Bei der grundlegenden Abstimmung im Greyscale-Tracking gibt es keine signifikanten Unterschiede zum HDR600-Setting. Gleiches gilt für die Helligkeit - Unterschiede sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. 

Mit einem DeltaE (ohne Luminanzfehler) von 2,77 bestätigt sich der Eindruck in den ColorChecker-Messungen.

Desktop HDR

Wie bereits zuvor, gilt auch hier: Die Unterschiede im Greyscale-Tracking fallen nicht auf. Die Helligkeit ist marginal höher und befindet sich auf einem Level mit dem DisplayHDR-Setting. Die Unterschiede fallen erneut in der Praxis nicht auf. 

Es zeigt sich, dass die HDR-Presets eng beieinanderliegen, weshalb wir es bei den Messungen der obigen drei Modi belassen.

Helligkeitsstabilität

Wie nicht anders zu erwarten war, gibt es hinsichtlich der maximalen Helligkeit keine größeren Unterschiede zwischen verschiedenen APL-Werten. Der Monitor kann seine Peak-Helligkeit weitestgehend unabhängig vom Weiß-Anteil abrufen.