TEST

ASUS ROG Swift PG32UCDP im Test

480-Hz-OLED mit Dual Resolution - Gehäuse und Ausstattung

Portrait des Authors


Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Rein optisch gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen den beiden von uns getesteten OLED-32-Zöllern mit ROG-Label. Auch das Dual-Mode-Gerät ist ein echter Eye-Catcher und versteht es die konstruktiven Vorteile der OLED-Technik optisch in Szene zu setzen. So gibt es auch hier eine sehr flache Bauform an den Rändern. Natürlich muss die Elektronik auch untergebracht werden, sodass der optische Eindruck trügen kann, denn es gibt ein deutlich wuchtigeres Element in der Mitte. Rein optisch sind die aktuellen Alienware-Modelle beispielsweise trotz OLED-Technik deutlich wuchtiger, während die MSI-OLED-Modelle sogar noch einmal etwas flacher bauen.

Die aktuell übliche Optik gibt es beim Panel. Das sitzt hinter einer Edge-to-Edge-Abdeckung. ASUS gestaltet auch das untere Rahmen-Element recht schmal und setzt das Bedienelement in einer separaten Einheit mit beleuchtetem ROG-Logo nach unten ab, was zu einer angenehmen Differenzierung gegenüber den Mitbewerbern führt.

Der Standfuß besitzt das typische Turbinen-Design der hochpreisen ROG-Modelle. Der aus Metall gefertigte Fuß bietet dem Gerät einen guten Stand. Zusammen mit der stabilen Aufhängung wackelt also nichts - auch dann nicht, wenn die Tastatur mit Nachdruck bearbeitet wird. 

Mit von der Partie ist auch der bekannte Logo-Projektor, der das ROG-Logo in roter Farbe auf den Schreibtisch wirft. Wer lieber sein eigenes Design sehen möchte: Es liegt auch eine klare Trägerplatte mit im Karton.

Alternativ befindets sich auch eine Wandhalterung im Lieferumfang, dann geht aber viel von der Optik verloren.

Auch bei diesem Modell integriert ASUS wieder ein 3/4-Zoll-Gewinde auf der Oberseite des Standfußes. Auf diese Weise kann direkt weiteres Zubehör wie eine Kamera und eine Leuchte unkompliziert montiert werden. 

Die Rückseite geizt ebenfalls nicht mit Eye-Catchern, denn es gibt ein großes Pixel-RGB-Element. Gesteuert wird die Beleuchtung entweder via OSD oder über die Aura-Sync-Software - letzteres erlaubt es also, das Display in ein größeres Beleuchtungssystem einzubinden. Die Optik kann in jedem Fall überzeugen. 

Das gilt auch für Materialgüte und Verarbeitungsqualität. ASUS platziert den Monitor in Luxus-Klasse und liefert beim Gehäuse ab. Der Monitor wirkt, wie aus dem Vollen gearbeitet, ungleichmäßige Spaltmaße gibt es nicht - das weiß zu überzeugen. Für eine optimale Kühlung setzt man auf ein großes Metall-Gehäuse.

Das Anschlusspanel

Auch beim Anschlusspanel unterscheidet sich das PG32UCDP nicht vom QD-OLED-Pendant. Für Bildsignale kommen also zwei HDMI-2.1-Schnittstellen und ein DisplayPort 1.4 zum Einsatz.

In einem abgesetzten Bereich kommt der gesamte USB-Part zum Einsatz. Es gibt insgesamt drei Typ-A-Schnittstellen, denen ein passender Uplink zur Seite steht. Darüber hinaus gibt es einen Typ-C-Anschluss, der maximal eine Ladeleistung von 90 W zur Verfügung stellen kann. Im OSD kann die maximale Ladeleistung zwischen 90 W und 68 W umgeschaltet werden. Im 90-W-Betrieb wird die maximale Helligkeit auf einen OSD-Wert von 40 limitiert, was einer Leuchtkraft von 122,4 cd/m² mit aktivierter Uniform-Brightness entspricht. Wird letzteres deaktiviert, landen wir bei einer maximalen Leuchtkraft von 135,3 cd/m².

Dabei fällt das externe Netzteil mit einer Leistung von 280 W alles andere als schwach dimensioniert aus, was einmal mehr zeigt, dass OLED-Geräte nicht gerade sparsam mit dem Strom umgehen, gerade dann, wenn große helle Flächen dargestellt werden. 

Dass ASUS auf ein externes Netzteil setzt, sehen wir als vorteilhaft an, denn so wird keine zusätzliche Wärme im Gehäuse erzeugt, was der passiven Kühl-Konstruktion zugutekommt.