TEST

ASUS ROG Swift PG32UCDP im Test

480-Hz-OLED mit Dual Resolution - HDR-Messungen: Farbwiedergabe und Helligkeitsverlauf

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Für unsere Messungen im HDR-Betrieb nutzen wir Calman Ultimate von Portrait Displays. Die Messungen führen wir - wenn nicht anders angegeben - mit einer APL von 10 % durch. Das hat bei OLED-Geräten natürlich einen Einfluss darauf, welche Leuchtkraft wir in unseren Messungen ermitteln. Zusätzlich messen wir die maximale Leuchtkraft beginnend mit einer APL von 1 %.

HDR-Modi

DisplayHDR 400 

Wird der HDR-Modus in Windows aktiviert, schaltet der PG32UCDP automatisch um und man landet im DisplayHDR 400-Setting.

Das Preset, das den VESA-Vorgaben folgt, kann im Greyscale-Tracking mit sehr guten Ergebnissen aufwarten. Sowohl die EOTF- als auch die Luminanz-Kurve folgen den Vorgaben ziemlich genau - da können wir nicht meckern. 

Die maximale Helligkeit kann in diesem Modus natürlich nicht abgerufen werden. Ob der Uniform-Brightness-Modus aktiviert oder deaktiviert ist, macht in unseren Messungen defacto keinen nennenswerten Unterschied, wie wir später noch sehen werden. Die hohe Peak-Helligkeit bei kleinen APL-Werten geht beim DisplayHDR-400-Setting aber auf jeden Fall verloren. 

Im ColorChecker-Test kann der PG32UCDP mit sehr guten Ergebnissen aufwarten. Sowohl mit, als auch ohne Luminanz-Fehler werden niedrige gemittelte DeltaE-Werte von 1,21 bzw. 1,14 erzielt.

Console-HDR

Im GreyScale-Tracking zeigt sich der Console-HDR-Modus gänzlich anders abgestimmt, denn spätestens ab 25 IRE ist die Darstellung deutlich zu hell. Entsprechend sieht das Bild aber auch spektakulärer aus. 

Ohne Luminanz-Fehler werden im ColorChecker-Test sehr gute Ergebnisse erzielt, denn das gemittelte DeltaE beträgt gerade einmal 1,15.

Cinema HDR

Im GreyScale-Tracking sind die Unterschiede zwischen Cosole- und Cinema-HDR-Modus marginal. Auch hier ist die Darstellung also deutlich zu hell.  Das gilt auch für die Messungen im ColorChecker mit einem gemittelten DeltaE von 1,28.

Gaming-HDR

Auch der Gaming-HDR-Modus unterscheidet sich beim Greyscale-Tracking nicht sonderlich von den anderen beiden Nicht-VESA-Modi. Sprich: Auch hier ist die Darstellung viel zu hell abgestimmt. Diese Beobachtung gilt ebenso für den Color-Checker-Test.

HDR Helligkeit

In den unlimitierten HDR-Modi wird jeweils eine Peak-Helligkeit von rund 735 cd/m² in unseren Messungen erreicht. Es zeigt sich wieder, dass die aktuellen LG-Panels die maximale Helligkeit deutlich länger halten können, als dies bei der Samsung-Konkurrenz der Fall ist. Wie der Name schon vermuten lässt, kann (und will) das DisplayHDR-400-Preset da nicht mithalten und 

Am 25-%-Messpunkt ist die Helligkeit dann schon ein gutes Stück dunkler und landet bei allen Presets auf dem gleichen Niveau.