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In unserer großen Display-FAQ gehen wir umfangreich auf die verschiedenen Panel-Techniken ein und erklären deren Vor- und Nachteile, die sich unmittelbar auf die Darstellungsqualität auswirken. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.
Das von LG stammende OLED-Panel deckt ganz grundlegend die angesprochenen Kombinationen mit FullHD und 480 Hz bzw. UHD mit 240 Hz ab. Rein von der Auflösung betrachtet, ist der UHD-Betrieb klar die erste Wahl für den Alltag, denn der Bildschärfe-Vorteil ist eklatant, die Darstellungsgröße mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten nahezu ideal, während das FullHD-Bild bei 32 Zoll grobschlächtig wirkt. Wer nicht ausschließlich High-Speed-Games zockt, wird also immer wieder in den UHD-Betrieb zurückschalten.
Dann kann der PG32UCDP grundlegend gefallen, denn es wird viel Platz auf dem Desktop geboten, sodass auch bei Office- und Kreativ-Arbeiten keine Wünsche offenbleiben. Es bleibt genug Platz auf dem Desktop, damit zahlreiche Anwendungen parallel laufen können. Die Bildschärfe ist über jeden Zweifel erhaben, skaliert werden muss ebenfalls nicht, die Augen werden auch über einen längeren Zeitraum nicht über Gebühr belastet.
Die Farbdarstellung ist ab Werk übersättigt, was zwar in einer spektakulären Darstellung mündet, die beim Gaming eine Menge Spaß macht, aber eben nicht korrekt für den normalen Windows-Betrieb. Gegenüber anderen Geräten bietet ASUS hier aber die Möglichkeit, schnell im OSD eine Lösung zu finden, denn der Farbraum kann direkt und Preset-unabhängig limitiert werden.
OLED-Geräte warten bauart-bedingt mit einem exzellenten Kontrastumfang auf, denn Schwarz ist wirklich Schwarz. Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit, denn was subjektiv beim Betrachter ankommt, hängt mit dem Coating zusammen. Das sehen wir aktuell deutlich bei den LG-Panels, wie sie auch von ASUS beim PG32UCDP genutzt werden. Anders als Samsung bei seinen QD-OLED-Panels nutzt LG kein AG-Coating, das leicht spiegelt, sondern ein typisches, stumpfmattes AG-Coating. Gegenüber den Konkurrenten können die Geräte mit LG-Panel also deutlich einfacher im Raum positioniert werden, denn Lichtquellen spielen keine größere Rolle. Gerade mit Blick auf die limitierte Helligkeit im Uniform-Brightness-Setting ist das definitiv ein Vorteil.
Auch an anderer Stelle macht sich das Coating bemerkbar. Insbesondere bei hellen Flächen führt es zu einer leicht grieseligen Darstellung. Das fällt aber primär im klassischen Office-Betrieb und weniger bei Games oder Filmen auf.
Etwas weniger zu meckern gibt es an der Textablesbarkeit. Bei den ersten Generationen mussten aufgrund des Subpixel-Layouts noch Einschränkungen akzeptiert werden, nun sieht die Sache schon deutlich besser aus. Perfekt ist die Darstellung noch immer nicht, Farbsäume an Kanten mit harten Kontrasten fallen aber kaum noch auf. Im direkten Vergleich sehen wir die QD-OLED-Geräte aber noch im Vorteil, was aber eher damit zusammenhängt, dass sich das leicht grieselige Coating auf die Bildschärfe auswirkt.