Leistungsaufnahme
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Den Stromverbrauch ermitteln wir bei allen Monitoren bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m².
Wie üblich ist der Stromverbrauch bei OLED-Geräten aber stark von dem abhängig, was auf dem Bildschirm dargestellt wird. Bei einer vollflächig weißen Darstellung werden etwas mehr als 56,2 W aus der Steckdose gezogen, wird hingegen Schwarz vollflächig dargestellt, sind es nur noch 21,1 W, die benötigt werden. Wer sich ein OLED-Gerät auf den Schreibtisch stellt, sollte also stets bemüht sein, einen Dark-Mode zu verwenden.
Der grundlegende Stromverbrauch bei OLED-Geräten ist nicht zu verachten, Mehrkosten im Betrieb gegenüber klassischen LCD-Lösungen sind gerade bei vielen Betriebsstunden zu erwarten. Im direkten Vergleich fällt aber erneut auf, dass das LG-Panel ein gutes Stück sparsamer als die aktuelle Samsung-Konkurrenz ist.
Lautstärke
Wir haben in diesem Jahr nicht erst einen Monitor getestet, der mit einer aktiven Kühlung ausgestattet wurde. Die Intention der Hersteller ist verständlich, denn so kann das OLED-Panel einfacher auf Temperatur gehalten werden, was die Gefahr von Burn-In Effekten minimiert. Gleichzeitig kann damit aber eine nicht unerhebliche Geräuschkulisse einhergehen, gerade dann, wenn ein Lüfter altert. Ebenso gibt es ein sich bewegendes Teil mehr, das einen Defekt aufweisen kann.
ASUS setzt beim PG32UCDP auf die bewährte passive Kühlkonstruktion, die wir om QD-OLED-Modell bereits kennen. ASUS setzt auf einen großen passiven Kühlkörper, der zusätzlich von einem Graphen-Film unterstützt wird, der direkt hinter dem OLED-Panel sitzt.
OLED-Schutzvorrichtung
Das Thema der Einbrenneffekte beschäftigt unsere Leser immer noch im großen Stil. Das konnten wir den Kommentar-Threads zu unseren letzten Tests entnehmen. Spricht man mit den Herstellern, geben sich diese recht entspannt. So gibt ASUS wie aktuell oft zusehen auch bei diesem Gerät eine Garantie von 36 Monaten, was sogar 12 Monate länger ist, als es bei LG selbst der Fall ist.
ASUS integriert im OSD ein eigenes Submenü für die OLED-Care-Funktionen. Im 75-%-Setting der Helligkeit erreichte unser Testmuster bei 10 % APL und deaktivierter Logo-Detection rund 204 cd/m². Dieser Wert wird auch in den meisten Szenarien erreicht - Helligkeitsänderungen liegen in unseren Messungen im Bereich von 2 bis 3 cd/m².
Wird die Auto Logo Brightness aktiviert, ändert sich zunächst einmal nichts an der Helligkeit. Ein großes Explorer-Fenster in der Listenansicht führt dazu, dass die Helligkeit auf 197 cd/m² absinkt. Unterschiede sind also wahrnehmbar, halten sich aber in Grenzen., dennoch werden offenbar viele kleine Logos erkannt. Ändern wir die Ansicht auf große Symbole im Explorer, landen wir bei 194,8 cd/m², wobei es einige Sekunden dauert, bis dieser Wert erreicht wird. Ändern wir die Ansicht auf Extra Große Symbole, kommt es zu keinen weiteren Änderungen.
Die Logo-Detection wirkt sich also durchaus auf die Helligkeit aus, allerdings in einem kleineren Rahmen, als wir dies bereits gesehen haben.