Leistungsaufnahme
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Den Stromverbrauch ermitteln wir bei allen Monitoren bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m².
Insgesamt erweist sich der Agon AG326UD als recht sparsam für einen QD-OLED mit 32-Zoll-UHD-Panel, gesamtheitlich haben wir aber auch hier ein Gerät mit einem recht hohen Stromverbrauch auf dem Schreibtisch stehen. Wie üblich, hängt der Verbrauch stark vom Bildschirm-Inhalt ab. Wer die Möglichkeit hat, sollte wo immer dies möglich ist, auf einen Dark-Mode setzen.
Lautstärke
AOC setzt beim Agon AG326UD leider nicht auf eine passive Lösung, sondern nutzt einen aktiven Lüfter. Der ist durchaus hörbar, wenn auch nur sehr leise und auch nur dann, wenn ein wirklich leises System genutzt wird, sonst geht er schnell im Grundrauschen unter. In unseren Tests ist es uns nicht gelungen, den Lüfter zu einer lauteren Arbeit zu bewegen.
Damit ist die aktive Kühlung sicherlich kein Ausschluss-Kriterium, wie präferieren allerdings grundsätzlich passive Lösungen. Allein das Fehlen einer weiteren Defeckt-Option ist ein großer Vorteil. Zudem kann niemand genau vorhersagen, wie laut ein Lüfter über einen längeren Zeitraum werden kann.
OLED-Schutzvorrichtung
Mögliche Einbrenn-Effekte beschäftigen potentielle OLED-Käufer stark. Das ist absolut nachvollziehbar, schließlich soll der neue High-End-Monitor über einen langen Zeitraum Freude bereiten. Kein Wunder also, dass die Hersteller verschiedene OLED-Schutzfunktionen integrieren.
AOC gehört zu den Anbietern mit den umfangreichsten Einstellmöglichkeiten. Im OSD können folgernde Funktionen einzeln aktiviert werden:
- Pixel-Orbiting
- Pixel Refresh
- Screen Saver (slow, fast)
- Logo Protection (off, 1, 2)
- Boundary Dimmer (off, 1, 2, 3)
- Taskbar Dimmer (off, 1, 2, 3)
- Thermal-Protection (off, on)
Insgesamt bietet man also umfangreiche Optionen, die noch dazu recht feingranular angepasst werden können.
Wie immer haben wir die verschiedenen Optionen versucht, möglichst praxisnah zu vermessen. Dazu haben wir das Gerät auf 200 cd/m² bei 10 % APL eingestellt.
Dabei fällt auf, dass eine grundlegende Content-Detection immer aktiv zu sein scheint. Passend zu unseren Messungen ist die Helligkeit stabil, auch wenn wir den reinen Weiß-Anteil deutlich erhöhen. Wird allerdings ein Explorer-Fenster mit vielen kleinen Icons geöffnet, sinkt die Helligkeit um rund 10 cd/m². Bei großen Symbolen landen wir dann bei 186 cd/m².
Aktivieren wir die Logo-Detection auf Stufe 1, sinkt die Helligkeit grundlegend erst einmal nicht. Mit kleinen Symbolen reduziert sich die Helligkeit – wie zuvor beobachtet – um rund 10 cd/m², aber auch nicht weiter. Hier scheint die Logo-Detection noch nicht explizit zu greifen. Bei großen Symbolen sinkt die Helligkeit in Stufe 1 dann auf rund 165 cd/m² in Stufe 2 auf rund 143 cd/m². Hier fallen die Anpassungen also auf jeden Fall auf.
Wird Boundary Dimming aktiviert, landen wir bei 168 cd/m² – die verschiedenen Stufen machen keinen großen Unterschied.
Im Fast-Modus des Screen-Saver startet der Monitor nach rund 45 Sekunden mit einem langsamen Herunterdimmen. Nach 90 Sekunden lag die Helligkeit bei rund 175 cd/m², gedimmt wurde maximal auf 160 cd/m². Im Slow Modus startet das Dimming erst nach 80 Sekunden und geht danach wesentlich langsamer vonstatten.