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In unserer großen Display-FAQ gehen wir umfangreich auf die verschiedenen Panel-Techniken ein und erklären deren Vor- und Nachteile, die sich unmittelbar auf die Darstellungsqualität auswirken. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.
Auch wenn beim AOC AG326UD ein Panel mit einer niedrigen maximalen Wiederholfrequenz arbeitet, stimmen die grundlegenden Charakteristika fernab des Gamings mit den schnelleren Geschwistern überein.
Die grundlegende Kombination aus 32-Zoll-Diagonale und UHD-Auflösung sorgt für eine hohe Bildschärfe und viel Platz auf dem Desktop. Wer den AG326UD also trotz des erhöhten Stromverbrauchs zum Arbeiten nutzen möchte, der kann dies zumindest vor diesem Hintergrund tun. Das hängt zudem damit zusammen, dass die aktuellen QD-OLED-Geräte ein optimiertes Subpixel-Layout besitzen, was eine verbesserte Schrift-Darstellung in Windows ermöglicht, als es noch bei den ersten Geräten der Fall war. Gänzlich verschwunden sind die Farbsäume an Kanten mit harten Kontrasten nicht, sie fallen aber deutlich weniger auf. Generell empfiehlt es sich hier, selbst zu testen, da jeder etwas anders auf die Farbsäume reagiert.
Die Farbabstimmung fällt etwas zu warm aus, das macht sich aber weniger deutlich bemerkbar, als die deutlich sichtbare Übersättigung der Farben. Das liegt am großen Farbvolumen, das ab Werk nicht limitiert ist. Leider ist der sRGB-Modus keine wirklich gute Alternative, wie unsere Messungen gleich noch zeigen werden.
Das AR-Coating, das leicht spiegelnd ist, sorgt dafür, dass der volle Kontrastumfang des Panels wirklich beim User ankommt, aber auch dafür, dass die Wahl des Aufstell-Orts mit Bedacht gewählt werden sollte. Auch ein Grain ist nicht zu erkennen, sodass es keine negativen Auswirkungen auf die Bildschärfe gibt. Insgesamt hat Samsung hier aktuell die Nase gegenüber dem stumpfmatten AG-Coating der OLEDs mit LG-Panel vorn.
Wie bei allen QD-OLED-Panels gilt, dass der Kontrastumfang durch die Quantum-Dot-Schicht und den fehlenden Polarizer in sehr hellen Umgebungen theoretisch leiden kann. In der Praxis fällt das jedoch kaum ins Gewicht