Subjektive Beurteilung und Features
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An dieser Stelle gibt es grundlegend erst einmal wenig neues gegenüber den beiden Konkurrenz-Modellen zu erzählen. Alle setzen auf das gleiche Panel mit den gleichen Eckdaten, was erneut zu einer exzellenten Darstellung von Spielen führt.
Entsprechend gibt es auch hier eine extrem kurze Reaktionszeit von nur 0,03 ms, die mit einer Wiederholfrequenz von 240 Hz kombiniert wird. Die Darstellung ist durch die Bank schlierenfrei und damit äußerst klar, noch dazu zeigt sich das Panel reaktionsfreudig. Wer eine etwas größere Diagonale bevorzugt, bekommt die gleiche Performance bei den letztjährigen Modellen aber im 32-Zoll-Format geboten - hier haben Anwender nun die freie Wahl, was zu begrüßen ist. Zumal mit dem bisherigen WQHD-Panel mit 27 Zoll noch eine 360-Hz-Variante bereitsteht, die sich aber primär an eSport-Enthusiasten richtet. Für letztere erscheint im Laufe des Jahres ein weiteres 27-Zoll-QHD-Panel mit 500 Hz.
Natürlich profitiert nicht nur der Windows-Betrieb von der gesteigerten Bildschärfe durch die 166 ppi, sondern auch Games sehen auf dem Gerät schlichtweg hervorragend aus. Eine starke Grafikkarte sollte dann allerding im System vorhanden sein.
Tearing-Effekte sollten bei diesem Gerät kein Problem darstellen, denn Alienware zertifiziert den AW2725Q als G-Sync Compatible und FreeSync Premium Pro. Flicker-Effekte sind hingegen auch bei diesem Gerät zu erkennen.
Alienware integriert ebenfalls eine grundlegende Gaming-Ausstattung. Es können also ein Fadenkreuz oder Timer eingeblendet sowie dunkle Bildinhalte aufgehellt werden.
Messung: Reaktionszeit (Beta)
Auf die Testmethodik gehen wir bereits auf Seite 5 genauer ein. An dieser Stelle dennoch ein Hinweis: Aktuelle OLED-Panels sind so schnell, dass Messungen der Reaktionszeit unserer Meinung nach im Grunde nicht mehr sinnvoll sind, denn eine Schlierenbildung ist auch bei "langsamen" OLEDs nicht mehr zu erkennen.
Daher führen wir unsere OSRTT-Ergebnisse hier nur der Vollständigkeit halber an.
Für die Reaktionszeit messen wir den für OLED-Displays üblichen 0,67 ms, was die Grenze unseres Messgeräts darstellt. Das VRR befindet sich ebenfalls auf dem gewohnt hohen Niveau und landet bei 88,36. Einzig beim RGB-Overshoot gab es einen kleinen Ausreißer, die Grafik zeigt allerdings deutlich, dass es sich hier wohl nur um einen Messfehler handelt. Die Latenzen liegen auf einem normalen Niveau für ein 240-Hz-Gerät.