TEST

Alienware AW2725Q im Test

4K-QD-OLED mit aktiver Kühlung - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Zum 30-jährigen Geburtstag der Marke hat Alienware eine neue, bzw. überarbeitete Design-Sprache eingeführt. Die zeigt sich in einer etwas organischeren Formensprache und einer neuen Farbgebung.

Zunächst einmal wirkt der Monitor nicht besonders spektakulär, denn natürlich versteckt sich auch bei diesem Gerät das Panel hinter einer Edge-to-Edge-Abdeckung, wie sie aktuell üblich sind. Der Rahmen ist tatsächlich rund 8 mm breit, sodass einem typischen Multimonitor-Einsatz nichts im Wege steht. Etwas breiter fällt einzig das untere Rahmenelement aus.

Der seitliche Blick zeigt, dass Alienware etwas anders an die Gestaltung herangeht als die Konkurrenten. Letztere entscheiden sich für ein möglichst flaches Profil, das die Vorteile der OLED-Technik zur Schau stellt und setzen mittig einen "Elektronik-Kasten" auf. Alienware wiederum gestaltet bereits die Ränder etwas tiefer.

Der Standfuß ist angenehm klein gehalten und verleiht dem Gerät einen sicheren Stand auf dem Schreibtisch ohne allzu viel Platz einzunehmen. Gerade ASUS ist bei seinem ROG-Design wesentlich auffälliger unterwegs, während MSI auf eine ähnlich kompakte und noch etwas biedere Lösung setzt.

Erst auf der Rückseite kommt die neue Farbgebung "Interstellar Indigo" in einem changierenden Blau-Grün gut zur Geltung und sieht gerade bei Lichteinfall sehr gut aus. Die Formensprache kann gefallen, denn das Gerät wirkt weniger aggressiv oder zerklüftet als bei anderen Herstellern. Auch der wilde Oberflächenmix, den wir immer wieder sehen, fehlt. Die RGB-Beleuchtung fällt dafür vergleichsweise unspektakulär aus, denn einzig der Alien-Schädel lässt sich illuminieren. 

Die Kabelführung wurde bei der neuen Gehäuse-Generation optimiert, denn der Standfuß verfügt nun über eine interne Kabelführung. 

Die Verarbeitungsqualität kann gut gefallen und auch die Materialgüte geht in Ordnung, könnte mit Blick auf den Premium-Ausrichtung aber noch hochwertiger sein. 

Das Anschlusspanel

Die Anschlussausstattung kann gerade in ihrer Anordnung gefallen, bietet aber auch Nachteile.

Alienware bietet mit zwei HDMI-2.1-Schnittstellen und dem DisplayPort 1.4 den Standard, den wir im letzten Jahr bei fast allen Geräten gesehen haben. Die direkten Konkurrenten von MSI und ASUS gehen aber einen Schritt weiter und setzen bereites auf DisplayPort 2.1a, der es dank 80 Gbps erlaubt, die volle Auflösung mit den maximal möglichen 240 Hz zu kombinieren, ohne dass DSC genutzt werden muss. Die Voraussetzung dafür ist jedoch eine aktuelle Grafikkarte mit entsprechender Schnittstelle. 

Es gibt im Hauptbereich zudem zwei Typ-A-Schnittstellen sowie eine klassischen Typ-B-Upstream. Sehr schön ist es, dass Alienware abermals zusätzliche USB-Schnittstellen in Form von Typ-A und Typ-C auf dem Rahmen integriert, die auf diesem Wege sehr gut zu erreichen sind. Eine Typ-C-Schnittstelle mit einer ordentlichen Lade-Leistung fehlt also. Die beiden Konkurrenten bieten also auch hier mehr.

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