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Für unsere Messungen im HDR-Betrieb nutzen wir Calman Ultimate von Portrait Displays. Die Messungen führen wir - wenn nicht anders angegeben - mit einer APL von 10 % durch. Das hat bei OLED-Geräten natürlich einen Einfluss darauf, welche Leuchtkraft wir in unseren Messungen ermitteln.
Vermessen haben wir den Alienware AW2725Q im Profil "Standard".
Keine Überraschungen gibt es bei unseren Messungen zur Leuchtkraft im SDR-Betrieb. Über das Panel gemittelt steht eine maximale Helligkeit von 273,9 cd/m² zur Verfügung, womit wir fast auf dem Niveau des ASUS ROG Swift OLED PG27UCDM landen. Alienware bietet keine Möglichkeit umzuschalten, sondern arbeitet mit einem statische ABL. Die Homogenität fällt OLED-typisch mit 96,71 % sehr gut aus, was auch für den Kontrastumfang gilt.
Etwas Potential sehen wir hingegen beim Gamma, das über den gesamten IRE-Bereich etwas zu niedrig ausfällt. Insgesamt geht das Ergebnis von 2,141 aber in Ordnung.
SDR-Helligkeit in APL-Abhängigkeit
Typisch bei OLED-Geräten ist es, dass die maximale Helligkeit immer im Zusammenhang mit dem auf dem Display dargestellten Weiß-Anteil steht. Allerdings gehen die Hersteller verschieden an die Umsetzung heran. Manche Hersteller setzen auf ein ABL, das stark eingreift, also die maximale Helligkeit des Panels nutzt, dafür die Leuchtkraft stark herunterreguliert, wenn ein größerer heller Bereich eingeblendet wird. Das führt zu einer unstetigen Darstellung und kann im normalen Windows-Betrieb störend sein. Ein anderer Weg ist es, die maximale Helligkeit von vornherein einzubremsen, dafür immer eine konstante Darstellung zu liefern.
In unseren standardisierten Messungen zeigt sich das Panel als absolut stabil über alle APL-Punkte hinweg - und das unabhängig von der eingestellten Leuchtkraft. Unsere Versuche im Rahmen der OLED-Schutzmaßnahmen zeigen aber, dass das nur die halbe Wahrheit ist, denn Alienware hat eine Logo-Detection integriert, die nicht abgeschaltet werden kann.