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Eigentlich ist es fast nichts außergewöhnliches mehr, was ASUS uns bei diesem Mal zum Test abliefert. Das ASUS V6VA hat viele Ähnlichkeiten zu anderen, bereits getesteten Geräten, ist aber dennoch wieder etwas ganz neues, denn trotz außergewöhnlich guten Geräten steht bei ASUS die Entwicklung offenbar nie still. Immer wieder gelingt es, neue Innovationen im Bereich des Designs, der Verarbeitung, aber auch der Technologie- und Technikkomination erfolgreich umzusetzen.
Auffällig - wortwörtlich auf den ersten Blick - ist natürlich das äußere Erscheinungsbild des V6VA. Das sauber verarbeitete Chassis wird gekrönt vom Displaydeckel aus einer anthrazitfarbenen Aluminium-Magnesiumlegierung, die nicht nur sehr edel wirkt, sondern auch eine ganze Ecke alltagstauglicher ist als die Oberfläche aus matt gebürstetem Aluminium des ASUS-Kandidaten aus unserem vorrangegangenen Review. Zumindest sind auf dieser Oberfläche die Fingerabdruckspuren nicht mehr allzudeutlich sichtbar, sodass nicht ein Putzlappen der stetige Begleiter des Noteboos sein muss. Allerdings ist diese Legierung auch sehr weich und damit recht anfällig für feinste Kratzer und böse Schrammen, egal ob diese vom USB-Stick oder von einem Kugelschreiber verursacht sind. Schnell wäre damit das ansehnliche Erscheinungsbild vollkommen zerstört. Daher liefert ASUS auch eine eigene Tragetasche für das Notebook mit, die außerdem noch eine Menge Platz für Software und anderes Zubehör bietet. Damit das Edelgerät aber auch in dieser Tasche nicht durch liegengelassene Arbeitsmaterialien verkratzt wird, legt ASUS obendrein noch eine zusätzliche Schutztasche bei, die wie eine zweite Haut für das V6VA fungiert. Die Tasche ist exakt auf die Maße dieses Notebooks zugeschnitten, sodass es problemlos hineingeschoben werden kann und somit nahezu hundertprozentig vor Beschädigungen geschützt ist.
Aber nicht nur die Verarbeitung des Displaydeckels macht einen gewohnt professionellen Eindruck, auch die Tastatur und das Touchpad wurden sehr sauber in das Chassis integriert, sodass sich ein außerordentlich gutes Gesamtbild ergibt. Ebenso positiv ist die Schnittstellenvielfalt uns ins Auge gefallen, die vorallem auf kabellose Kommunikation ausgerichtet ist. Neben Wireless LAN stehen auch Bluetooth und Infrarot zur Verfügung. Auch drathgebunden wird der Anschluss an die Perepherie mit möglichst hoher Geschwindigkeit gewährleistet. USB2.0 Schnittstellen und ein FireWire-Port sorgen für schnelle Datenübertragung mit Wechseldatenträgern, während auch ein Gigabit-Ethernet die Verbindung zu anderen Netzwerkclienten etablieren kann.
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Performancetechnisch können aber nicht nur die Schnittsellen überzeugen, denn auch die verbauten Komponenten für interne Rechenaufgaben sind bestens in Form. Der Intel Pentium M Prozessor mit 2,13 GHz sorgt im Spitzenmodell des ASUS V6VA für zweifelsohne erhabene Rechenkapazitäten. Ergänzt wird der Prozessor optimal von 1024 MB Arbeitsspeicher, die in Form von zwei 512 MB großen DDR2-533 Modulen eingesetzt sind. Dank der Fähigkeit des Alviso-Chipsatzes ist es möglich, diese beiden Riegel im Dual-Channel-Modus zu betreiben, sodass über den Arbeitsspeicher pro Sekunde bis zu 6,4 GB Daten geschaufelt werden können. Abgerundet von der ATi Mobility Radeon X700 - dem abgespeckten X800 Modell - erzeugt das ASUS V6VA ein nahezu unschlagbares Performancegewitter. In keinem unserer Benchmarks platzierte es sich unterhalb des vierten Platzes - es konnte stehts ganz oben an der Spitze mitkämpfen und musste sich nur im 3D-Vergleich der nVidia GeForce Go 6800 Ultra Grafik aus dem Dell Inspiron XPS Gen2 geschlagen geben.
Performance und Anbindung sind also sehr gut gelungen - ein guter Ausgangspunkt für den Alltagsgebrauch. Für den täglichen Gebrauch ist das ASUS V6VA ein angenehmer Wegbegleiter, zumal nicht nur das Notebook selbst sehr leicht und kompakt ist, sondern auch das dafür vorgesehene Netzteil. Weiterhin wird es dank der gut durchdachten Kühllösung von CPU und GPU möglich, dass Gerät weitestgehend passiv zu kühlen. Wird es dennoch notwendig, beispielsweise im 3D-Betrieb, den Lüfter zu aktiveren, rotiert dieser mit verhaltener Lautstärke und wird nicht als störend empfunden. Obwohl weder TV-Out noch DVI-Anschluss vorhanden sind, lässt sich über den VGA-Ausgang einiges realisieren. Der Anschluss an den Fernseher oder Beamer ist problemlos möglich und liefert gleichermaßen gute Bilder. Auch konnte das integrierte Display zeigen, was in sich steckt und brach gleichermaßen einen Trend, der sich bei den letzten Testgeräten immer häufiger abzeichnete: Die meisten Samples erreichten uns mit Breitbild-Display und GlareType-Technologie, was nicht bei allen Anwendern auf Gegenliebe stößt. Das ASUS V6VA hingegen vertraut auf ein klassisches 15" Zoll SXGA+ Display, welchem ASUS sogar die Zero-Bright-Dot-Garantie gibt.
Positive Features des ASUS V6VA 8004P:
- hochwertige Verarbeitung und schickes Design
- geringes Gewicht (2,5 kg), kompakte Abmessungen - besonders dünn
- hervorragender Lieferumfang (Notebooktasche,zusätzliche Schutzhülle, optische Logitech Maus,...)
- gute ergonomische Eigenschaften
- sehr gute Performancewerte und Akkulaufzeit
Negative Features des ASUS V6VA 8004P:
- keine SATA-Festplatte
Laut unserem Preisvergleich ist das ASUS V6VA - wohlgemerkt das hier im Test befindliche Spitzenmodell 8004P - im Online-Handel ab 2.330 Euro zu haben. Zweifelsohne bekommt man für diese Investition ein gut geschnürtes Komplettpaket, welches man sonst am Markt nur schwer finden dürfte. Denn ein Intel Pentium M Prozessor der Spitzenklasse mit 2.13 GHz in Kombination mit 1024 MB Dual-Channel-RAM und der ATI Mobility Radeon X700 Grafik in einem solch kompakten Notebook gibt es ansonsten nicht. Ähnliche Geräte laufen unter dem Deckmantel der Multimedianotebooks und wiegen schnell über 3.5 Kilogramm. Das ASUS V6VA hat mit einem Gesamtgewicht den Titel des Subnotebooks, den ihm der Hersteller gibt, gerade in dieser Leistungsklasse auf jeden Fall verdient.
Entsprechend können wir guten Gewissens auch zur Verleihung des "Hardwareluxx Excellent Hardware" Awards gratulieren, denn Verarbeitung, Performance und die Eignung für den Einsatz im Alltag vermochten uns zweifelsfrei zu überzeugen.
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