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Was auf dem Desktop heute die 17-Zöller sind, sind im mobilen Bereich mittlerweile Displays mit Bildschirmdiagonalen um 15 Zoll. Während im Desktopsegment nur einige feste Größen angeboten werden, sind die Hersteller der Flüssigkristall-Displays für Notebooks schon um einiges flexibler. So werden Diagonalen von 14,1", 15", 15,4", 16", 17,1" sowie etliche Zwischengrößen angeboten. Als Standard hat sich mittlerweile das 15-Zoll-Display etabliert, welches in der Form auch in den meisten Notebooks verbaut wird.
Mit dem ASUS V6VA bekommen wir seit längerem einmal wieder ein Notebook in unser Testlabor, dass anders ist als andere. In vielen Belangen. Ganz besonders was das Display betrifft. Viele der letzten Testsamples waren mit Breitbild-TFT´s ausgestattet - nicht jedermanns Geschmack und auch nicht immer optimal. Beim V6VA ist dies anders - hier wird wieder einmal ein "normales" Display im SXGA+ Formfaktor verbaut, dass mit maximal 1400x1050 Pixeln intern auflöst. Weiterhin verzichtet das Gerät auf die GlareType-Technologie, also ein verspiegeltes Display, welches bei manchen Lichtsituationen schon einige Probleme mit sich gebracht hat und bei manchem Benutzer Groll hervorgerufen hat. Stattdessen baut ASUS nur auf die ZeroDot-Garantie:
Garantiert keine hellen Pixelfehler
ASUS garantiert durch das "Zero Bright Dot"-Zertifikat eine Bildwiedergabe frei von hellen Pixelfehlern: Sollte auch nur ein heller Pixelfehler innerhalb von 30 Tagen nach Kauf des Monitors auftreten, gewährt der ASUS Service seinen Kunden einmalig das Recht, das Display ohne Aufpreis auszutauschen.
So entsprechend der Wortlaut aus der Produktkartei des ASUS V6VA, mit der es auch Ende Oktober per Pressemitteilung der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Allerdings ist zu betonen, dass diese Garantie wirklich nur für helle Pixelfehler gilt. Sollte entsprechend ein Pixel defekt sein und dauerhaft schwarz bleiben, ist auf die Kulanz des ASUS-Service und der entsprechenden Garantie zu hoffen.
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Grundsätzlich ist das 15"-Zoll-Display hervorragend in den Rahmen eingearbeitet. Nur ein schmaler Rand umgibt das eigentliche TFT, sodass die Ausmaße des gesamten Notebooks relativ genau denen des Displays entsprechen. Lobenswert sind auch die beiden Gelenke anzusprechen, mit denen das Display am Chassis fixiert ist. Aufgrund einer integrierten Sperre ist das Display selbst nicht vollständig nach hinten umklappbar, sondern hört bei einem Neigungswikel von circa 120 Grad an. In Extremsituationen mag dies nicht immer von Vorteil sein, im Alltag dürfte sich dieser Fakt aber positiv bewähren.
Da wir momentan noch auf die hohen Technikstandards zur Messung von Helligkeit und Kontrast verzichten müssen, bleibt uns an dieser Stelle nur die subjektive Betrachtung des Displays. Mit einigen Aufnahmen von oben, von der Seite und direkt von vorn betrachteten wir das Display des V6VA aus vielen verschiedenen Perspektiven und beurteilten somit das Leistungsvermögen im Alltag. Von der Warte des Blickwinkels aus betrachtet kommen die Geräte noch nicht ganz an Desktop-TFTs heran, aber die Umsetzung wird auch bei Notebooks immer und immer besser. So macht auch das Display dieses ASUS Notebooks eine gute Figur im Test - selbst extreme Farbkontraste wie schwarz-weiß werden sauber und fehlerfrei dargestellt. Angenehm wirkt im Alltagsbetrieb auch das Helligkeits- und Kontrasverhältnis, welches mittels einfacher Tastenkombinationen natürlich verstellbar und so an die entsprechende Lichtsituation anpassbar ist.
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Ohne nennenswerte Probleme funktioniert auch die Interpolierung der Bildschrimgröße in verschiedenen Anwendungsbereichen. Sowohl bei niedriger Auflösung wie etwa 640x480 im Bootscreen oder der typischen Gaming-Auflösung von 1024x768 Pixeln macht das Display gemeinsam mit der ATI Mobility Radeon X700 eine gute Figur.
Ein DVI-Ausgang fehlt dem ASUS V6VA leider genauso wie ein TV-Out. Diese beiden Schnittstellen sind auch nicht ergänzbar, da ASUS keine Option für eine Docking-Station oder einen Port-Replicator integriert hat. Da der Einsatzbereich dieses Gerätes aber nicht unbedingt auf dem Niveau eines Multimediazentrums liegen soll, ist dieser Mangel durchaus zu vertreten. Vorhanden un funktionsbereit ist hingegen der klassische VGA-Ausgang, der uns sowohl auf einem 18.1" Zoll TFT als auch auf einem 32" Zoll LCD-TV gute Ergebnisse lieferte. Sofern das entsprechende Bildwiedergabegerät dies unterstützt, kann die X700-Grafik Signale generieren, die das Bild mit bis zu 2048 x 1536 Pixel auflösen. Demnach ist es also problemlos möglich, auch eine DVD über den Fernseher zu schauen oder eine Präsentation mittels Beamer an die Wand zu werfen.
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Ein weiterer wichtiger Faktor, der beim Kauf eines Notebooks oft unterschätzt wird, ist die Ergonomie sowie die Verarbeitung der Eingabegeräte. Schließlich hat man so mit Handballen, Handflächen und Fingern über einen längeren Zeitraum hinweg Kontakt zum Notebook und soll danach keine Beschwerden haben. Auf der nächsten Seite prüfen wir diese Fakten und beurteilen, ob das ASUS-Notebook wirklich nutzbar zum professionellen und vielseitigen Arbeiten ist.