TEST

ASUS Pro60V X115

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Ein abermals nicht alltägliches Notebook präsentieren wir in diesem Test: Das ASUS Pro60V. Hierbei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von ASUS und der Elektonikmarkt-Kette Saturn, die gemeinsam im Rahmen des möglichen ein Gerät zu schaffen versuchten, welches Angebot und Nachfrage am Markt der Notebook-Discounter möglichst gut entspricht, aber ebenso wenig an Performance und Qualität spart. Das ASUS in diesen Belangen ein recht guter Partner sein dürfte, konnten wir in den zahlreichen Reviews anderer Notebooks aus dem Portfolio des Herstellers bereits zur Kenntnis nehmen.

Bereits im Juni 2005 war Verkaufsstart der ersten Pro60 Modelle und damit Verkaufsstart der Allianz. Nun reicht ASUS ein weiteres Modell nach, welches konkret auf den Namen ASUS Pro60V X115 hört. Da wir lediglich einen Blick auf diesen einen Probanten werfen werden, wird im Verlauf des Tests lediglich die Bezeichnung ASUS Pro60V verwendet werden. Geworben wird natürlich mit der High-End-Technik, die sonst nur in Business-Notebooks zu finden ist, nun aber auch dem Low-Cost-Markt zugänglich gemacht wird. Wie und ob dieses Konzept funktionieren kann, werden wir versuchen nun zu klären.

Angeboten wurde das Notebook in den Elektromärkten zum magischen Preis von 999 Euro. Da es diverse Angebote auf Basis des Pro60V gibt, erhält man unter anderem auch ein Gerät für 1299 Euro mit 1.86 GHz Pentium M 750 und leicht veränderter Konfiguration. Wem die CPU-Kraft des hier getesteten Modells also nicht leistungsfähig genug ist, kann auch noch eine Nummer größer wählen.

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Entnimmt man das ASUS Pro60V seiner Verpackung, spürt man sofort, dass ein Gramm des Notebooks sehr günstig sein muss - daher hat ASUS gern noch ein paar Gramm mit auf den Weg gegeben. Komplett ausgestattet - auch mit bereits integriertem Akku, bringt das Pro60V gut und gern 3.05 Kilogramm auf die Waage. So gesehen also kein wirkliches Fliegengewicht, das sich spielerisch tagtäglich zum allgegenwärtigen Wegbegleiter wandelt. Der erste Blick auf das Gerät selbst lässt natürlich ASUS-typische Züge erkennen. Das Chassis und vorallem der Displaydeckel, der nach dem Auspacken die ersten Blicke fängt, wurde aus silber lackiertem Kunststoff gefertig. Der Werkstoff ist also - aus Gründen der wirtschaftlichen Logik - dem Preis angepasst - keine Spur von matt gebürstetem Aluminium oder einer edlen Aluminium-Kupfer-Legierung. Schlicht und restistent soll das ASUS Pro60V auftreten.

Schließlich sollen für den veranschlagten Preis nicht die Augen vom puren Staunen herausfallen, sondern eher vom überzeugenden Leistungspaket. Unter der Haube sorgt auf jeden Fall die integrierte Grafik aus dem Hause ATI für aufsehen: Eine Mobility Radeon X700 wurde dem Intel Pentium M 725 Prozessor mit 1.6 GHz zur Seite gestellt. Ergänzt und angefeuert wird das System von satten 1024 MB Arbeitsspeicher, die allerdings sowohl auf das System als auch auf den Grafikchip entfallen - so werden noch einmal 64 MB VRAM abgetrennt.

Nicht ganz so prall wie die Technik gestaltet sich der Lieferumfang. ASUS beschränkt sich hier wirklich nur auf das allernötigste und spart, wo es nur möglich ist. Gedanken an prall gefüllte Kartons anderer ASUS Notebooks verfliegen hier zu Gunsten der Kosten schnell. Geliefert wird das Netzteil, welches zur Stromversorgung nun einmal benötigt wird sowie weiterhin ein Modemkabel sowie der Adapter für den TV-Ausgang. Ergänzt wird das Paket nur noch mit den Software-CDs: Die Treiber- und Tool-CD wird von ASUS beigelegt, die Ahead Nero OEM-Suite wird zum Brennen von Daten auf CD oder DVD genauso gesponsort wie das Multimedia-Package von ASUS, mit dem DVD´s wiedergegeben werden können. Hinzu kommen nun nur noch das Betriebssystem Windows XP Home Edition und die Works Suite 8 - beide aus dem Hause Mircosoft.

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Eine Maus oder eine Tragetasche sucht man im Karton vergebens, aber hierfür ist man ja schließlich einmal im Elektromarkt. Das Sortiment ist groß - also soll man auf der Stelle auch da noch zuschlagen und alles erdenkliche Zubehör zum Notebook dazukaufen. Was jeder Kunde individuell benötigt oder eben eher nicht, bleibt dabei dem gesunden Menschenverstand überlassen. Abseits des spartanischen Lieferumfangs widmen wir uns umseitig nun nocheinmal der grundlegenden Technik, auf der das Pro60V aufbaut. Eine kurze Überblicksseite liefert alle wichtigen Informationen, die den Prozessor, den Chipsatz und die Grafik betreffend relevant sind.


Quellen und weitere Links

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