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Um möglichst lange mobil sein zu können, braucht man nicht nur einen leistungsfähigen Akku, sondern auch ein Notebook, welches ihn intelligent zu verwenden vermag. Grundsätzlich unterstützt der Pentium M und der dazugehörige Intel-Chipsatz fünf Stromsparprogramme hardwareseitig: "HALT/Grant Snoop State", "Sleep State", "Deep Sleep State", "Deeper Sleep State" und die "Enhanced Intel SpeedStep Technology". Die Lizenznehmer können diese Technologien natürlich aufgreifen, können aber auch noch eigene Ideen und Konzepte realisieren. Die eben genannten Modi beziehen sich lediglich auf die CPU, so wird die Kernspannung des Prozessors gesenkt, es entsteht weniger Abwärme, es muss weniger gekühlt werden und am Ende der Reaktionskette steht die verlängerte Akkulaufzeit.
Es gibt aber auch noch andere Methoden, um den Akku etwas zu pushen. Dazu gehört zum einen natürlich das Abschalten nicht benötigter Komponenten wie WLAN, LAN, Festplatte oder Monitor. ASUS hat auch ein Programm entwickelt, mit dem sich ganz einfach durch nur wenige Klicks vordefinierte Energiemodi starten lassen. Unter anderem kann hierfür auch die Quickstart-Taste an der rechten Seite des Notebooks verwendet werden, die bereits umseitig angesprochen wurde.
Nach etwas Theorie kommen wir natürlich zu dem interessanteren Punkt: Der Akkulaufzeit in der Praxis. Hier haben wir verschiedene Testabläufe entwickelt, um möglichst viele Sachverhalte zu erfassen und vergleichen zu können:
Akkulaufzeit
- Akkulaufzeit mit minimaler Leistung: Während des Test wurde das Notebook im ständigen Betrieb gehalten, Bildschirmschoner, Standby Modus, das Abschalten der Festplatte oder des Monitors wurde nicht zugelassen. Der Test entspricht dem Arbeiten unter Windows in 2D Applikationen, beispielsweise Word oder Excel.
- Akkulaufzeit mit maximaler Leistung: Hier wurde das Notebook richtig gefordert, wir haben Sysmark 2002 ausgewählt, um das Notebook zu fordern. Dieser Test umfasst nicht nur die Video- und Bildbearbeitung, sondern simuliert auch diverse Arbeitsvorgänge im Internet, also das perfekte Ambiente für ein Business-Notebook
- Akkulaufzeit mit maximaler Mobilität: Es gibt nicht schöneres, als vollkommen kabellos zu Surfen. Genau das haben wir über die integrierte WLAN-Schnittstelle getan.
Leider ergibt sich im vordefinierten Energieschema ein Problem. ASUS nutzt hierbei die hauseigene Power4Gear-Software, wobei beim uns zur Verfügung stehenden Sample offensichtlich ein Programmierungsfehler bzw. eine Einsparung aufgetreten ist. So stehen in diesem Schema nur die High- und Superperformance, der Game- sowie der Präsentationsmodus zur Verfügung. Entsprechend wird der Prozessor auch nur im Präsentations-Setup heruntergetaktet und spart dabei Energie. Wer also des Öfteren nur Office-Applikationen ausführt, sollte das Energieschema besser manuell in den Eigenschaften der Energieverwaltung auswählen, um den Akku effizient nutzen zu können.
Akkulaufzeit Minimale Leistung
Akkulaufzeit Maximale Leistung
Akkulaufzeit Maximale Mobilität
Ein Mobilitätskünstler ist das Pro60V natürlich nicht, aber dennoch kann man eine ganze Weile fernab sicherer Stromnetze mit dem Gerät arbeiten. Mit einigen Tools kann man die Akkulaufzeit auch noch weiter erhöhen, indem für den Idle-Modus die Kernspannung weiter gesenkt wird und einige andere, beeinflussende Faktoren rekonfiguriert werden. Dennoch bietet das Pro60V eine für den Rahmen gute Akkuperformance.
Bevor wir zu unseren Performancetests kommen, stellen wir auf der nächsten Seite noch die Referenzsysteme und damit die bisher in den Vergleich eingeflossenen Notebooks vor.