TEST

PowerColor Gaming Station im Test

Mehr Grafikleistung fürs Ultrabook - Impressionen der PowerColor Gaming Station (2)

Portrait des Authors


Werbung

Im Inneren nimmt die PowerColor Gaming Station jede aktuelle Grafikkarte von AMD und NVIDIA auf, sofern diese im Dual-Slot-Format daherkommt und nicht größer als 280 x 140 x 43 mm ist. Außerdem ist die TDP-Grenze auf 375 W begrenzt. Im Test konnten wir neben der hauseigenen Radeon RX 580 Devil problemlos auch die Referenzkarten der beiden großen Grafikkarten-Hersteller verbauen, aber auch das eine oder andere Custom-Modell wie eine MSI GeForce GTX 1070 Gaming X ließ sich ohne Probleme unterbringen.

Wirklich viel Hardware steckt in der 343,2 x 173 x 245 mm großen Box eigentlich nicht. Lediglich ein kleines Mainboard mit PCI-Express-3.0-x16-Steckplatz, welcher intern allerdings nur maximal vier Lanes beherrscht steckt im Gehäuse. Zudem gibt es eine Zusatzsteckkarte für die USB-Schnittstellen, die Ethernet-Buchse und natürlich den Thunderbolt-3-Port. Für ein wenig Luftzirkulation sorgt neben dem Kühlsystem der Grafikkarte und dem des Netzteils ein zusätzlicher Front-Lüfter mit einem Durchmesser von 80 mm im Gehäuseboden. 

Einen SATA-Port, welchen PowerColor noch bei seiner ersten Grafikbox einsetzte und sich damit durchaus von der Konkurrenz abgesetzt hatte, gibt es leider nicht mehr. Die neue Gaming Station dient damit nicht mehr als zusätzlicher Speicherort für die eigene Spielesammlung. Das finden wir etwas schade.

Mit Strom versorgt wird die PowerColor Gaming Station über ein handelsübliches Netzteil im kompakten SFX-Formfaktor. Bei unserem Testgerät hat man sich für ein Modell aus dem Hause FSP entschieden, welches über eine Ausgangsleistung von 550 W verfügt und sich dank 80Plus-Gold-Zertifikat als effizient erweist. Bis zu 87 W kann das Netzteil dabei über die Typ-C-Buchse an das Notebook liefern.

Für unseren Test schickte uns PowerColor auch eine Radeon RX 580 Devil mit. Sie läuft gegenüber dem Referenzmodell von AMD nicht nur etwas übertaktet, sondern bekam auch ein eigenes Kühlsystem aufgeschnallt, welches sich im Leerlauf sogar in der Box abstellt und die Grafikkarte somit passiv und damit völlig lautlos auf Temperatur hält.