Da die NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q bei unserem MSI GS73VR-003 Stealth Pro deaktiviert ist und durch die Radeon RX 580 der PowerColor Gaming Station ersetzt wurde, bleibt der Aufbau deutlich laufruhiger als so manches Gaming-Notebook der High-End-Klasse. Da die Lüfter der Grafikkarte im Leerlauf abgestellt werden und auch das Netzteil erfreulich laufruhig zu Werke geht, ist der Aufbau mit knapp über 35 dB(A) im normalen Office-Modus flüsterleise. Die Geräuschkulisse im Spielebetrieb steigt nur unwesentlich an und erreicht in dieser Disziplin etwas über 39 dB(A). Dieser Wert kann sich ebenfalls durchaus höheren lassen.
Unerträglich laut wird es nur, wenn man die Notebook-CPU und die Grafikbox voll auslastet, dann steigt der Schallpegel auf über 54 dB(A) an und ist damit alles andere als leise. Da ein solches Worst-Case-Szenario in der Praxis nicht auftreten dürfte, ist das durchaus verschmerzbar.
Die lauteste Komponente ist im Übrigen klar die Grafikkarte. Wer hier einen leisen 3D-Beschleuniger einsetzt, kann die Werte noch weiter verbessern.
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Keine Überraschung gibt es bei der Leistungsaufnahme. Die legt gegenüber dem Notebook mit Intel-Grafik und deaktivierter Max-Q-Grafik deutlich zu. Schon im Leerlauf genehmigt sich der Aufbau mehr als Doppelte, unter absoluter Volllast sogar fast das Dreifache. Zum Vergleich: Ohne externe Grafikbox, aber mit aktivierter GeForce GTX 1070 Max-Q läge der Energiehunger des MSI GS73VR 7RG-003 Stealth Pro bei maximal 165 W. Die Polaris-Chips von AMD sind bekannt für ihren vergleichsweise hohen Energiehunger.
Bei den Temperaturen gibt es in allen Szenarien keinerlei Probleme – sowohl beim Notebook wie auch in der PowerColor Gaming Station. Mit Blick auf die geringe Lautstärke können sich diese Werte also durchaus sehen lassen.
Vergleich mit GeForce GTX 1070 Max-Q und GTX 1070
Im direkten Vergleich mit der NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q unseres MSI GS73VR 7RG-003 Stealth Pro hat die PowerColor Radeon RX 580 Devil in der Gaming Station natürlich das Nachsehen. Der direkte Gegenspieler der GeForce GTX 1070 wäre eigentlich eine Radeon RX Vega 56.
Im Vergleich mit einer regulären GeForce GTX 1070 aus dem Desktop aber wird klar erkenntlich, dass die native Grafiklösung des Notebooks teilweise deutlich langsamer ist als mit übertatakteter Desktop-Grafik über die externe Grafikbox. Hier macht sich das schmale Thunderbolt-3-Interface mit seinen vier PCI-Express-Lanes dann doch bemerkbar.
Bei der Lautstärke geht es wieder zugunsten der Grafikbox, bei der Leistungsaufnahme hat eine mobile Variante hingegen klar die Nase vorn.
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q (Notebook) | PowerColor Radeon RX 580 Devil | MSI GeForce GTX 1070 Gaming X | |
Call of Duty: WWII (1440p) | 60,9 FPS | 45,4 FPS | 57,5 FPS |
Assassins Creed: Origins (1440p) | 53,1 FPS | 22,8 FPS | 33,4 FPS |
Project Cars 2 (1440p) | 57,3 FPS | 44,9 FPS | 57,9 FPS |
The Witcher 3 (1440p) | 67,8 FPS | 33,5 FPS | 41,0 FPS |
Grand Theft Auto 5 (1440p) | 61,2 FPS | 45,3 FPS | 74,0 FPS |
Leistungsaufnahme Spielebetrieb | 136,1 W | 181,2 W | 191,7 W |
Lautstärke Spielebetrieb | 43,6 dB(A) | 39,2 dB(A) | 39,6 dB(A) |