XMG APEX 15 im Test

Einmal mit Ryzen 9 3950X und einmal mit Ryzen 5 3600 - Technische Daten

Herzstück unserer beiden Testgeräte ist zum einen der AMD Ryzen 9 3950X, zum anderen der AMD Ryzen 5 3600. Während Letzterer sechs Kerne mit zwölf Threads bietet, kann das Ryzen-9-Modell mit 16 Kernen und 32 Threads aufwarten. Um sich den Kühlgegebenheiten im Notebook anzupassen, hat Schenker Technologies die TDP beim großen Flaggschiffmodell von 105 auf 65 W über den Eco-Modus reduziert, womit die von AMD spezifizierten Taktraten von bis zu 4,7 GHz im Turbo nicht erreicht werden können. Für das kleinere Modell gilt dies nicht, da AMD dieses ohnehin mit 65 W TDP spezifiziert. Hier dürften die 4,2 GHz in der Praxis tatsächlich erreicht werden. 

Bei beiden CPUs handelt es sich natürlich um die Desktop-Modelle der aktuellen Ryzen-Generation der Matisse-Reihe. Sie basieren auf der aktuellen Zen-2-Architektur und werden bereits im fortschrittlichen 7-nm-Prozess gefertigt. Mit ihnen hat AMD gehörig zu Intel aufgeschlossen und macht seinem Konkurrenten derzeit in allen Bereichen das Leben schwer – egal ob im Desktop, im Notebook oder im Server-Segment.

Da die beiden Desktop-CPUs nicht über eine integrierte Grafiklösung verfügen, ist das XMG APEX 15 auf eine dedizierte Grafiklösung angewiesen. In der "Vernunft"-Version werkelt eine NVIDIA GeForce RTX 2060 Refresh mit 1.920 Shadereinheiten und einem 6 GB großen GDDR6-Videospeicher samt 192-Bit-Interface. Das APEX 15 mit AMD Ryzen 9 3950X kann hingegen auf eine NVIDIA GeForce RTX 2070 Refresh vertrauen. Sie bietet mit 2.304 Shadereinheiten und 8 GB an Videospeicher nicht nur mehr Einheiten und Speicher, sondern obendrein ein 256 Bit breites Interface und damit den schnelleren Speicher. Gleichzeitig dreht NVIDIA an den Taktreglern. Beide Grafikchips basieren auf der in 12 nm gefertigten TU106-GPU der Turing-Generation und entsprechen technisch 1:1 ihren jeweiligen Desktop-Gegenstücken. Natürlich setzt Schenker Technologies auf die sogenannten Refresh-Modelle mit neuen Features, die erst kürzlich von NVIDIA präsentiert wurden.

Dazu gibt es bei beiden Modellen jeweils 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher und eine flotte NVMe-SSD von Samsung, die je nach Modell 500 GB oder 1 TB Speicherplatz bietet. Optional lässt sich ein zweites M.2-Laufwerk und sogar ein ergänzendes 2,5-Zoll-Gerät konfigurieren. Windows 10 Home ist vorinstalliert, moderne Anschlüsse bis hin zu USB Typ-C und WiFi 6 fehlen ebenfalls nicht. Preislich bezahlt man dafür im bestware.com-Shop aktuell 1.658 und 2.620 Euro.