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Auf den ersten Blick ist die AMD-Version von der Intel-Variante nicht zu unterscheiden. Das Acer Swift 3 setzt in beiden Fällen auf ein Aluminium-Gehäuse, das in mattem Silber gehalten ist, jedoch auch in zwei weiteren Farbvarianten von Acer angeboten wird. Dicke Luftschlitze gibt es dabei nicht, lediglich über die Unterseite und im Bereich des Scharniers können sich die Geräte mit Frischluft versorgen. Den Bildschirmdeckel ziert ein Acer-Logo, im Bereich des Topcases gibt es bei beiden Modellen einige Aufkleber, die immerhin für etwas farbliche Abwechslung sorgen.
Mit Abmessungen von 323 x 219 x 16,5 mm zeigt sich die AMD-Version etwas bereiter und flacher als die 303 x 234 x 16,7 mm große und damit etwas tiefere Intel-Variante. Der Grund: Das Renoir-Modell besitzt einen 14 Zoll großen Bildschirm mit 16:9-Format, während die Ice-Lake-Variante mit 13,5 Zoll etwas kleiner ausfällt und ein Bildschirmformat von 3:2 bietet. Das Gewicht ist mit rund 1,2 kg bei beiden Modellen in etwa identisch.
Eine Wartungsklappe an der Unterseite, über die man schnellen Zugriff auf den Speicher gehabt hätte, gibt es bei beiden Modellen nicht. Da der Arbeitsspeicher jeweils fest verlötet ist, wäre diese ohnehin überflüssig.
Was die Verarbeitungsqualität anbelangt, so kann das Acer Swift 3 auf ganzer Linie überzeugen. Stabilitätsprobleme oder unsaubere Spaltmaße konnten wir bei unseren Testnotebooks keine feststellen – selbst die zahlreichen Lüftungsschlitze und der Bildschirmdeckel zeigen sich äußerst stabil. Die Display-Scharniere sind ebenfalls sehr verwindungssteif, lassen sich jedoch weiterhin mit nur einer Hand problemlos öffnen. Der maximale Öffnungswinkel beträgt stolze 180 Grad.
Anschlüsse
Bei den Anschlüssen bietet das Acer Swift 3 mit Ice-Lake-CPU die bessere Ausstattung. Der integrierte USB-Typ-C-Port unterstützt nämlich das Thunderbolt-3-Protokoll, womit besonders schnelle Datenübertragungsraten von bis zu 40 GBit/s ermöglich werden. Die AMD-Variante muss auf dieses Feature verzichten und bietet lediglich eine USB-Typ-C-Buchse an. Beiden Geräten spendierte Acer zwei USB-Typ-A-Schnittstellen und einen HDMI-Ausgang sowie einen Kensington-Lock, der vor Diebstahl schützen soll. Kopfhörer lassen sich über die kombinierte 3,5-mm-Klinkenbuchse anschließen. Einen Kartenleser sucht man beim Acer Swift 3 leider vergebens und aufgrund der schmalen Bauhöhe fehlt außerdem eine Ethernet-Buchse. Drahtlos wird per AX-WiFi und Bluetooth 5.0 kommuniziert.
Aufgeladen werden die Kompakt-Modelle über ein externes Netzteil und eine separate Lade-Buchse. Optional ist dank Power Delivery sogar die Versorgung über USB Typ-C möglich. Ein solches Netzteil liefert Acer beim Swift 3 jedoch nicht mit.
Tastatur und Touchpad
Bei der Tastatur setzt Acer jeweils auf eine herkömmliche Chiclet-Tastatur, die mit flachen Tastenkappen ausgerüstet ist. Ihr Druckpunkt ist zwar durchaus knackig, der Widerstand bei kurzem Hub jedoch zu leichtgängig. Insgesamt ist die Tastatur bei beiden Modellen jedoch alltagstauglich und erlaubt das Anfertigen längerer Texte problemlos. Acer setzt größtenteils auf ein Standard-Layout, wobei die Pfeiltasten direkt integriert wurden – einen separaten Nummernblock gibt es aufgrund der engen Platzverhältnisse bei den 13,5- und 14-Zoll-Geräten nicht.
Die Tasten sind in einem ähnlichen Silberton gehalten, wie das gesamte Gehäuse des Acer Swift 3. Die Beschriftung fällt nur geringfügig dunkler aus, worunter der Kontrast beim Ablesen etwas leidet. Abhilfe schafft die einstufig regelbare Hintergrundbeleuchtung. Sie ist relativ und hell und sehr gleichmäßig.
Beim Mausersatz kommt ein gläsernes Clickpad ohne dedizierte Maustasten für den linken und rechten Mausklick zum Einsatz, das bei beiden Modellen über Abmessungen von 106 x 67 mm verfügt. Die Gleiteigenschaften sind sehr gut, die Umsetzung der Multitouchgesten könnte jedoch präziser und schneller erfolgen. Immerhin: Die Zuverlässigkeit nimmt an den Rändern und Ecken hin nicht ab, wie das bei vielen Vergleichsgeräten immer mal wieder passiert. Das Feedback des Clickpads ist recht knackig.