TEST

Acer Swift 3 im Doppeltest

Edel, schnell und langläufig – egal ob mit AMD oder Intel - Fazit

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Das Acer Swift 3 hält sowohl mit AMD-Ryzen-CPU wie auch mit Intel-Ice-Lake-Prozessor das, was es verspricht: Ein besonders schlankes, elegantes und für den Alltag trotzdem sehr schnelles Gerät mit guten Laufzeiten zu sein. Während die AMD-Version mit Ryzen 5 4500U technisch überzeugen kann, hinterlässt sie vor allem beim Display deutliche Schwächen. 

Im Gegensatz zur Intel-Variante bietet es nicht nur eine geringere Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten, sondern ist obendrein äußerst dunkel und damit für den Einsatz in sehr hellen Umgebungen nur bedingt zu empfehlen. Die fehlende Thunderbolt-Unterstützung sowie die höheren Temperaturen lassen die AMD-Lösung ebenfalls schlechter abschneiden. Immerhin: Am Dual-Channel-Interface wurde nicht mehr gespart, was bei älteren AMD-Notebooks immer mal wieder gerne gemacht wurde. Dank der sechs Kerne und der Vega-6-Grafik kann das System vor allem bei Multicore-Umgebungen punkten und erlaubt sogar das eine oder andere Casual-Game zu spielen. Hier kann der Intel Core i5-1035G4 mit seinen vier Ice-Lake-Kernen und 48 EUs meist nicht mithalten.

Das Intel-System bietet dafür mit 2.256 x 1.504 Bildpunkten die bessere Auflösung und mit deutlich über 400 Nits auch des hellere Display und letztendlich den deutlich besseren Bildschirm. Dafür es ist wiederum nicht entspiegelt. Bei den Farbtemperaturen und Kontrastwerten sowie der Ausleuchtung allgemein können beide Swift-3-Modelle jedoch punkten. 

Gleiches gilt für die Lautstärke und die Laufleistung. Im Leerlauf arbeiten beide Modellvarianten passiv und damit völlig lautlos, unter Last bleibt man in etwa auf dem Level von 40 dB(A), was zwar durchaus hörbar, jedoch nicht wirklich störend ist. Aufgrund des etwas größeren Akkus und der leicht sparsameren Hardware hält der Stromspender der Intel-Lösung länger durch und reicht immerhin für zwei bis knapp 17 Stunden. Beim AMD-Modell wird das Display schon nach etwa zwei bis 13,5 Stunden Schwarz.

Die Verarbeitung ist bei beiden Modellen gut, Tastatur und Touchpad sind ebenfalls alltagstauglich. Beiden Modellen gemein ist der fehlende Kartenleser, wobei ein Fingerabdruck-Sensor werksseitig integriert ist. Die SSD bietet bei beiden Modellen 1 TB Speicherplatz an und ist dank PCIe-Anbindung sehr schnell. Der Arbeitsspeicher umfasst beim AMD-Modell mit 8 GB jedoch nur knapp die Hälfte des Intel-Modells, das damit abermals die bessere Ausstattung bietet.

Die macht sich letztendlich im Preis bemerkbar: Die Lösung mit Ryzen-5-APU kostet etwa 699 Euro, das Modell auf Ice-Lake-Basis schlägt mit rund 899 Euro zu Buche und kostet damit gut 200 Euro mehr.


Insgesamt ist das Acer Swift 3 ein sehr gutes Notebook für den Alltag, das mit einem schicken, schlichten Design und einer guten Alltags-Performance sowie guten Laufzeiten punkten kann – egal ob mit AMD- oder Intel-Plattform.

Positive Aspekte des Acer Swift 3 SF314-42-R8ZV:

  • gute Alltagsperformance
  • gute Verarbeitung
  • gute Laufzeiten
  • gute Geräuschkulisse

Negative Aspekte des Acer Swift 3 SF314-42-R8ZV:

  • etwas dunkles Display
  • geringere Anschluss-Vielfalt
  • Speicher fest verlötet

Preise und Verfügbarkeit
Acer Swift 3 (SF314-42-R8ZV)
Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar

Positive Aspekte des Acer Swift 3 SF313-52-55UT:

  • gute Alltagsperformance
  • gute Verarbeitung
  • gute Laufzeiten
  • gute Geräuschkulisse
  • hat das bessere Display

Negative Aspekte des Acer Swift 3 SF313-52-55UT:

  • kein Kartenleser
  • Speicher fest verlötet

Preise und Verfügbarkeit
Acer Swift 3 SF313-52-55UT
Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Preise und Verfügbarkeit bei Geizhals
Acer Swift 3 SF313-52-55UT