TEST

ASUS ROG Zephyrus Duo 15 SE im Test

Dank Ryzen, RTX 30 und neuem Display noch besser

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Gegenüber dem Vorjahresmodell soll das ASUS ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551 dank Ryzen-5000-CPU und GeForce-RTX-30-Grafik nicht nur auf Seiten der Hardware schneller sein, sondern vor allem auch beim Display. Außerdem will man bei der Software nachgebessert haben. Ob der Plan aufgeht, erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben den fast 4.000 Euro teuren Gaming-Boliden mit seinem Doppel-Display ausführlich auf den Prüfstand gestellt. 

Das ASUS ROG Zephyrus Duo 15 war sicherlich eines der ungewöhnlichsten Konzepte im letzten Jahr. So vereinte das Gerät nicht nur ein kompaktes und edles Design mit leistungsstarker High-End-Hardware, die selbst Spielerherzen höherschlagen ließ, sondern setzte außerdem auf einen untypischen Formfaktor mit einem zweiten Bildschirm. So rutschte die Tastatur komplett nach vorne, das Touchpad auf die rechte Seite und anstelle des dadurch frei gewordenen Bereichs pflanzte man kurzerhand ein zweites Display mit Touchfunktion.

Dieses 14,1 Zoll große Zusatzdisplay will man im Rahmen seiner zu Beginn des Jahres angekündigten Detailverbesserungen weiter optimiert haben. Dazu zählen vor allem softwareseitige Verbesserungen und eine neue Benutzeroberfläche sowie eine engere Zusammenarbeit mit vielen Drittanbietern, wie beispielsweise Adobe oder dem XSplit Gamecaster. Damit soll das zweite Display direkt über der Tastatur intuitiver werden. So lassen sich einzelne Bedienelemente direkt auf das ScreenPad ablegen und per Fingertab aktivieren, einzelne Streams bleiben besser im Blickfeld und können ebenfalls per Touchfunktion gesteuert werden. Natürlich lassen sich auch weiterhin ganze Programme wie der Musikstreamer oder der Mail-Client auf dem Zweidisplay auslagern. Die neue Oberfläche soll insgesamt flüssiger arbeiten als noch beim Vorgänger.

Die direkt darunter liegende Hardware hat ASUS ebenfalls angepasst. So setzt man beim ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551 nicht mehr auf einen Comet-Lake-Prozessor von Intel, sondern exklusiv auf die neuen Ryzen-5000-Modelle von AMD. Die Auswahl reicht hier bis hin zum acht Kerne starken Ryzen 9 5900HX. Für ambitionierte Spieler und professionelle Anwendungen steckt außerdem eine der neuen RTX-30-Grafikkarten von NVIDIA unter der Haube. Hier lassen sich ebenfalls alle neuen Serienvertreter bis hin zur GeForce RTX 3080 konfigurieren, wobei ASUS trotz der kompakten Abmessungen nicht auf eine sparsame Max-Q-Variante setzt und eine hohe TGP von bis zu 130 W erlaubt. 

Die hohe 3D-Performance ist bitter nötig, denn das 15,6 Zoll große Hauptdisplay bietet bei den Topmodellen eine hohe 4K-Auflösung, dessen IPS-Panel den Adobe-RGB-Farbraum zu 100 % abdecken soll. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es nun sogar eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. 

In der Top-Konfiguration hat das ASUS ROG Zephyrus Duo 15 SE seinen Preis: Stolze 3.999 Euro möchte ASUS für das Spitzenmodell haben. Die kleineren Modellvarianten mit Ryzen 7 5800H, GeForce RTX 3060 und FHD-Display starten hingegen ab etwa 2.499 Euro. Für unseren Test versorgte uns der Hersteller wieder einmal mehr mit dem Flaggschiff-Modell. 

Wie sich der schlanke Gaming-Bolide mit Doppel-Display im Alltag schlägt, das zeigt dieser Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten auf. 

Preise und Verfügbarkeit
ASUS ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS
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