TEST

Razer Blade 17 Mid 2021 im Test

Edler, aber sehr heißer Gaming-Bolide

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Das Razer Blade 17 sortiert sich zwar vom Namen her zwischen dem Blade 15 und dem Blade Pro 17 ein, hat von Letzterem jedoch einiges geerbt. Wie sich der 17-Zöller in Verbindung mit einem Intel Core i7-11800H, einer NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop und einem QHD-Display samt 165 Hz im Alltag schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das rund 2.600 Euro teure Basismodell ausführlich auf den Prüfstand gestellt.

Mitte Juli brachte Razer nach längerer Zeit eine Neuauflage des Blade 17 auf den Markt. Bisher war über dem Blade 15 lediglich das Blade Pro 17 mit den aktuellsten Komponenten von Intel und NVIDIA bestückt. Doch das Razer Blade 17 wird sich vorerst nicht zwischen den beiden genannten Modellfamilien positionieren, sondern die Pro-Version ablösen und daher einige der bekannten Features und allen voran das Gehäuse des Pro-Ablegers erben. Die bisherigen Pro-Modelle bleiben zunächst jedoch im Sortiment, könnten aber schon bald durch ein neues Razer Blade Pro 17 abgelöst werden – schließlich hatte man dieses zuletzt deutlich abgespeckt. Gut möglich, dass unter anderem die mechanische Tastatur in die Serie zurückkehren wird.

Das Razer Blade 17 wird in der neuesten Modellversion von Mitte 2021 von einem Intel-Tiger-Lake-Prozessor der H45-Reihe aus der 10-nm-Fertigung angetrieben und von einer NVIDIA GeForce RTX 30 unterstützt. In der Regel gibt es mindestens einen Intel Core i7-11800H mit 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher und eine NVIDIA GeForce RTX 3060, RTX 3070 oder GeForce RTX 3080 Laptop. Im Topmodell kombiniert man den schnellsten GeForce-Ableger aber auch mit dem minimal schnelleren Intel Core i9-11900H und stockt den Arbeitsspeicher auf 32 GB auf.

In jedem Fall gibt es einen 17,3 Zoll großen Bildschirm, der wahlweise mit 1.920 x 1.080 oder 2.560 x 1.440 Bildpunkten auflöst und mit einer Bildwiederholrate von 165 bis 360 Hz glänzen kann. Das IPS-Panel erreicht eine Helligkeit von 300 nits und deckt den sRGB-Farbraum zu 100 % ab, womit man sogar professionelle Anwender aus der Video- und Foto-Industrie ansprechen möchte. Für das Flaggschiffmodell gibt es ein 120 Hz schnelles UHD-Panel mit Touch-Funktion.

Moderne Schnittstellen bis hin zu Thunderbolt 4, HDMI 2.1, WiFi 6 und einen UHS-III-SD-Kartenleser runden das Gesamtpaket weiter ab. Für unterwegs ist ein 70,5 Wh starker Stromspeicher integriert. All das verpackt Razer in seinem bekannten, schwarz-eloxierten Unibody-Gehäuse aus Aluminium, das auf eine Bauhöhe von 19,9 mm kommt und damit vor allem für ein 17-Zoll-Notebook ausgesprochen kompakt ausfällt.

Für die Einstiegsversion mit Intel Core i7-11800H, RTX 3060 und UHD-Bildschirm werden 2.599,99 Euro aufgerufen. Das Topmodell mit Core i9, RTX 3080 Laptop und UHD-Touchscreen kratzt mit einem Preis von knapp unter 3.900 Euro fast an der 4.000-Euro-Marke.

Für unseren Test hat uns Razer seine Einstiegsversion geschickt, die von einem Intel Core i7-11800H in Kombination mit einer NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop angetrieben wird und mit 16 GB RAM sowie einer 1 TB großen NVMe-SSD ausgerüstet ist. Der 17,3 Zoll große Bildschirm arbeitet mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten und 165 Hz. Knapp 2.600 Euro werden dafür derzeit im hauseigenen Online-Shop ausgerufen. 

Wie sich das neue Razer Blade 17 in der Praxis schlägt und wie viel "Pro" in ihm steckt, das klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.