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Das XMG NEO 17 (M22) ist in vielen Belangen eine Besonderheit. So bietet es nicht nur mitunter die schnellsten Hardware-Komponenten an, sondern tut dies im Gegensatz zu vielen anderen Geräten seiner Klasse sogar ohne künstliche Drosselung, um Kühlung und Stromversorgung nicht zu überfordern. Aber auch die restliche Ausstattung kann mit 16:10-Display, mechanischen Cherry-MX-Switches, 2,5-GBit/s-Ethernet oder der Möglichkeit, eine externe Wasserkühlung anzuschließen, überzeugen. Wie sich der rund 4.000 Euro teure High-End-Gaming-Bolide im Alltag schlägt, das klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.
Die diesjährige Neuauflage des XMG NEO 17 hat es in sich. So setzt die neue Modellvariante M22 unter der Haube auf einen AMD Ryzen 9 6900HX mit acht Kernen und 16 Threads und kombiniert diesen mit den schnellsten Ablegern der GeForce-RTX-30-Familie. Bereits das Basismodell wartet mit einer NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti Laptop auf, wohingegen das Spitzenmodell mit der GeForce RTX 3080 Ti Laptop die derzeit schnellste GeForce-Grafik anzubieten hat.
Entgegen vieler anderer Modelle dieser Preis- und Leistungsklasse können die beiden Hauptkomponenten sogar aus dem Vollen schöpfen und werden mit Blick auf die Kühlung und die Stromversorgung nicht ausgebremst. Es kommt die Max-P-Variante mit 175 W TGP zum Einsatz, der Ryzen-Chip darf sich unter Volllast 65 W schnappen und während Boost-Spitzen bis zu 85 W erreichen.
Möglich wird dies dank eines von Grund auf neu konzipierten Gehäuses und eines überarbeiteten Kühlsystems. Dem 17-Zöller steht nun ein Verbundkühler mit fünf Heatpipes, separaten Kühlkörpern an allen vier Luftauslässen und zwei 11-mm-Lüftern zur Verfügung, die obendrein eine weniger aufdringliche, tieffrequente Klangcharakteristik aufweisen sollen. Trotzdem bleibt der Gaming-Bolide mit einer Bauhöhe von 27 mm recht schlank und einem Gesamtgewicht von rund 2,8 kg recht portabel. Das Chassis besteht vornehmlich aus Aluminium.
Der Bildschirm bietet eine Diagonale von 17 Zoll und arbeitet nativ mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten, womit er ein 16:10-Format aufweist. Die Bildwiederholrate erreicht 240 Hz, die Helligkeit rund 380 Nits. Außerdem wird NVIDIAs G-Sync unterstützt, die manuelle Umschaltung zwischen der dedizierten GeForce-Grafik und der integrierten Radeon erfolgt über einen MUX-Switch. Für die Stromversorgung unterwegs steckt ein 99 Wh starker Stromspeicher unter der Haube. Bei der Speicherausstattung kann man gewohnt aus einem breiten Angebot namhafter Hersteller auswählen. Bis zu 64 GB DDR5-Arbeitsspeicher und zwei schnelle NVMe-SSDs sind möglich.
Doch damit nicht genug: An das XMG NEO 17 (M22) lässt sich die XMG OASIS anschließen. Die externe Wasserkühlung hatte Schenker Technologies erst im letzten Jahr mit dem kleineren Serienableger präsentiert und nun auf Seiten der Anschlüsse überarbeitet und diese letztendlich stabiler gemacht. Die externe Box soll die Kühlung weiter verbessern und einen leiseren Betrieb unter Volllast versprechen.
Topausstattung für den Test
Das XMG NEO 17 (M22) ist ab sofort mit 500 GB großer Samsung-SSD ab etwa 2.949 Euro zu haben. Für unseren Test versorgte uns Schenker Technologies mit einem der Flaggschiff-Modelle. Das Testgerät wird von einem AMD Ryzen 9 6900HX samt einer NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop befeuert und kann mit einer 1 TB großen SSD sowie insgesamt 32 GB Arbeitsspeicher aufwarten. Knapp über 4.000 Euro werden für die Konfiguration über den bestware.com-Webshop des Herstellers aufgerufen. Ebenfalls im Testpaket enthalten, ist die XMG OASIS, die regulär 199 Euro kostet.
Wie sich die beiden Geräte im Alltag schlagen, das klären wir auf den nachfolgenden Seiten in diesem Hardwareluxx-Artikel.