TEST

Dell XPS 17 9730 im Test

Mit besserer Effizienz bleibt es teuer

Portrait des Authors


Werbung

Bei der jüngsten Generation seines XPS 17 schwenkt Dell auf die neuesten Hauptkomponenten von NVIDIA und Intel um und kombiniert somit einen Raptor-Lake-Prozessor der H-Serie mit einer Ada-Lovelace-Grafiklösung der GeForce-RTX-40-Reihe. Gerade bei Letzterer gibt es einen deutlichen Sprung, denn ab sofort sind auch die Spitzenmodelle bis hin zur GeForce RTX 4080 Laptop konfigurierbar. Wie sich die neuste Modellgeneration in der Praxis schlägt, das haben wir uns für diesen Hardwareluxx-Artikel vorgenommen. Wir haben das Dell XPS 17 (9730) mit Core i9-13900H und GeForce RTX 4070 Laptop auf den Prüfstand gestellt. 

Zum Mobile World Congress und damit wenige Wochen nach der eigentlichen Vorstellung der mobilen Raptor-Lake-CPUs und de GeForce-RTX-40-Grafikkarten stellte auch Dell seine beliebten XPS-Geräte um. Je nach Ausstattung und Geldbeutel kombiniert man wahlweise einen Intel Core i5-1300H, Core i7-13700H oder gar einen Core i9-13900H mit einem dedizierten GeForce-Chip aus der kompletten RTX-40-Serie. Damit macht man einen deutlichen Sprung, denn bislang war bei der GeForce RTX 3060 Laptop Schluss, wohingegen sich die neueste Modellgeneration theoretisch mit einer NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop bestücken lässt. Doch beim genauen Blick fällt auf, dass Dell die TGP-Grenzen auf maximal 70 W inklusive des üblichen Precision-Boosts beschränkt, um dennoch die kompakten und leichten Abmessungen eines klassischen Ultrabooks bieten zu können. 

Ansonsten bleibt im Vergleich zur Vorgänger-Generation alles beim Alten. Auch beim Dell XPS 17 (9730) gibt es zwischen 8 und 64 GB DDR5-Arbeitsspeicher und Platz für zwei M.2-SSDs mit PCI-Express-4.0-Anbindung, die sich auf eine Gesamtkapazität von 8 TB aufrüsten lassen. Das Display kommt auf eine Diagonale von 17 Zoll und gibt dem Gerät so seinem Namen. Das Basismodell bietet ein IPS-Panel mit 1.920 x 1.200 Bildpunkten, gegen Aufpreis geht es hoch auf bis zu 3.840 x 2.400 Bildpunkte sowie die Möglichkeit auf einen Touchscreen. Eine OLED-Option wie bei vielen anderen Geräten dieser Klasse gibt es jedoch weiterhin nicht.

Moderne Schnittstellen wie Thunderbolt 4, WiFi 6E oder ein integrierter Kartenleser sind weiterhin vorhanden. Für die Stromversorgung unterwegs sind Akkus mit 87 bis 97 Wh integriert. All das bringt man in einem schlanken Vollmetallgehäuse im Unibody-Design mit einer Bauhöhe von 19,5 mm unter. 

Das Dell XPS 17 (9730) ist ab etwa 3.000 Euro in Deutschland erhältlich, wobei vereinzelte Konfigurationen mit der schnellsten Technik und der besten Ausstattung auch deutlich oberhalb der 4.000-Euro-Marke liegen können. Wir haben ein Modell mit gehobener Ausstattung für unseren Test von Dell erhalten.