Die Software-Ausstattung
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Wie so oft, ist auch beim MSI Alpha 17 das MSI Center vorinstalliert, welches als zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen System- und Geräteeinstellungen dient und sich featuremäßig als recht umfangreiche erweist. Das Tool fasst alle wichtigen Einstellungen zentral zusammen. Dazu gehören die wichtigsten Systemparameter zur CPU und GPU, wie beispielsweise die Temperatur oder Auslastung der beiden Komponenten, aber auch die Geschwindigkeiten der einzelnen Lüfter oder die Datenübertragungsraten im Netzwerk. Theoretisch lassen sich zudem die verschiedenen Leistungsmodi auswählen und anpassen.
Ansonsten kann über das MSI Center ein Gaming-Modus aktiviert werden, bei dem automatisch auf den Höchstleistungsmodus gewechselt wird, das Touchpad deaktiviert oder die Beleuchtung aktiviert werden kann. Weiterhin lassen sich ein Wiederherstellungs-Medium erstellen und wichtige Updates für die Treiber und Firmware mit nur wenigen Klicks installieren. Das MSI Center zeigt sich äußerst modular, denn einzelne Zusatzinhalte können bei Bedarf einfach nachinstalliert werden.
Ansonsten gibt das Tool einige Hilfestellungen bei Problemen und einige Einstellmöglichkeiten für die Lautsprecher sowie Mikrofone – beispielsweise eine Unterdrückung von Nebengeräuschen. Unnötige Demoversionen oder gar Bloatware gibt es bei der Windows-11-Home-Installation erfreulicherweise nicht.
Display
Das MSI Alpha 17 C7VG verfügt über ein 17,3 Zoll großes IPS-Panel, das unter der genauen Bezeichnung "MNH301CA3-1" läuft. Es soll den DCI-P3-Farbraum vollständig abdecken und damit selbst professionelle Anwender ansprechen. Prinzipiell ist es jedoch für Spieler konzipiert, denn es arbeitet mit 240 Hz und erreicht im Test eine gemessene Reaktionsgeschwindigkeit von 15,46 ms, was im Vergleich jedoch nicht allzu schnell ist. Die Auflösung beläuft sich auf 2.560 x 1.440 Bildpunkte und stellt somit einen guten Mittelweg zwischen Full HD und UHD dar, was mit dem Ryzen 9 und der GeForce RTX 4070 Laptop sehr gut zu befeuern ist.
Im Test erweist sich das Panel jedoch als recht leuchtschwach. In der Spitze haben wir 309 cd/m² gemessen, was für sehr helle Umgebungen nur bedingt geeignet ist. Hierfür hätten es eher so 350 cd/m² sein müssen. Zudem könnte die Ausleuchtung gleichmäßiger sein, denn den hellsten und dunkelsten Quadranten trennen fast 44 cd/m², womit eine Homogenität von nur knapp über 85 % erreicht wird. Dafür stimmt die farbliche Abstimmung. Im Schnitt werden 6.607 K erzielt, womit das Panel nur geringfügig zu kühl eingestellt ist und den Optimalwert von 6.500 K nur knapp verfehlt. Die Kontraste können sich mit einem Verhältnis von 1.237:1 sehen lassen. Insgesamt ist das Panel eher Durchschnitt.