Temperaturen
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Probleme bei den Temperaturen gibt es keine. Die wärmste Komponente mit 73 °C ist der AMD Ryzen 9 7945HX. Seine maximale Leistung von bis zu 55 W und 5,4 GHz kann er jedoch nur kurzzeitig abrufen, denn im Test fallen die Taktraten schnell auf rund 2,8 GHz, bei stärkeren Lastszenarien stehen sogar nur rund 600 MHz auf dem Tacho. Anders ist das bei der Grafikkarte. Die behält mit 69 °C den kühleren Kopf, übertrifft die Mindesttaktraten der kalifornischen Grafikschmiede in jedem Fall und agiert selbst unter extremer Last, die wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simulieren, mit 2.460 MHz.
Auch an der Oberfläche bleibt das MSI Alpha 17 recht kühl. In der Spitze haben wir bei unserem Testgerät 42,3 °C gemessen, was direkt über der CPU liegt. Der Bereich über der Grafikkarte bleibt mit 41,3 °C jedoch nur geringfügig kühler. Der sonst wärmste Bereich – der zweite Quadrant an der Unterseite – erreicht nur 35,8 °C. Allgemein wird der 17-Zöller an der Unterseite jedoch wärmer als im Bereich von Tastatur und Touchpad. Hier stehen sich 32,8 und 29,8 °C gegenüber. Bei geringer Last, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, fallen die Durchschnittswerte auf 27,3 und 27,2 °C merklich ab, die Höchstwerte gehen auf 32,1 °C zurück, wobei sich die Peaksegmente nicht weiter verändern.
Ein Leisetreter ist die Kombi aus Ryzen-CPU und GeForce-Grafik jedoch nicht. Zwar bietet MSI für sein neuestes Alpha 17 einen passiven und somit völlig lautlosen Betriebsmodus an, unter Last kann das Gerät jedoch sehr laut werden. In der Spitze sind dann 48,2 dB(A) drin, beim Zocken werden knapp 48,0 dB(A) erreicht. Damit bleibt das Gerät etwas laufruhiger als die meisten anderen High-End-Geräte, ist aber noch immer recht laut.
Akku
Für unterwegs steckt im MSI Alpha 17 C7VG ein leistungsstarker 99,9 Wh starker Akku unter der Haube. Der schafft es immerhin das Gerät bis zu 307 Minuten lang mit Strom zu versorgen, was umgerechnet knapp über fünf Stunden Laufzeit entspricht. Unter Last, wenn Hardware und Stromversorgung weniger stark belastet werden, sinken die Laufzeiten deutlich. Dann wird das Gerät schon noch 142 Minuten und damit nach etwas mehr als zwei Stunden Schwarz und muss zurück an die stationäre Stromversorgung. Bei wechselhafter Teillast sind immerhin noch 286 Minuten und damit etwa 4,5 Stunden Laufzeit drin.
Wieder vollständig geladen und einsatzbereit ist der Akku über das externe 240-W-Netzteil nach etwa zwei Stunden. Dann genehmigt sich das System im Leerlauf mit 23,9 W, im Spielebetrieb mit 181,9 W und bei Lastspitzen mit 194,8 W, womit die Stromversorgung ausreichend dimensioniert ist. Überraschend sind hier keine Werte, die liegen alle im Bereich des Erwartbaren.