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Das Lenovo ThinkPad X1 Carbon hat für dieses Jahr eine ordentliche Überarbeitung erfahren. So gibt es nicht nur die neusten Core-Ultra-Prozessoren von Intel, sondern auch ein schnelleres Display, mehr WLAN-Power, ein leistungsstärkeres Kühlsystem und neue Eingabegeräte sowie ein optisches Facelift. Wie sich die Gen12-Generation im Praxisalltag schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nächsten Seiten. Wir haben eine rund 3.049 Euro teure Modellvariante des Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen12 ausführlich auf den Prüfstand gestellt.
Mit der Vorstellung von Meteor Lake und den neuen Core-Ultra-Prozessoren von Intel stellte auch Lenovo eine Vielzahl seiner Geräte auf die neue Hardware-Generation um. Im Falle des ThinkPad X1 Carbon Gen12 gibt es jedoch mehr als nur ein Hardware-Upgrade. So hat Lenovo der beliebten Modellserie ein optisches Facelift spendiert, aber auch an der Kühlung gefeilt, neue Eingabegeräte implementiert und ein schnelleres Display eingebaut. Außerdem gibt es mit WiFi 7 mehr WLAN-Power und natürlich eine Vielzahl moderner Schnittstellen, die bis hin zu Thunderbolt, HDMI 2.1 oder sogar einen integrierten SIM-Kartenslot reichen.
Herzstück des Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen12 ist ein Core-Ultra-Prozessor, wobei Lenovo mit dem Intel Core Ultra 7-115U, Core Ultra 7-115H und dem Core Ultra 165U drei unterschiedliche Modellvarianten zur Auswahl stellt. Damit kommt nicht nur die H-Serie mit gehobener Leistung und einer Base-Power von bis zu 28 W zum Einsatz, sondern auch sparsamere Varianten der U-Serie mit 15 W. Letztere verzichten dann auf den einen oder andere P-Core, womit die Multicore-Performance etwas niedriger ausfallen dürfte. Für die 3D-Beschleunigung zeichnet sich jeweils die integrierte Arc-Grafik verantwortlich. Dazu gibt es bis zu 64 GB LPDDR5X-Arbeitsspeicher und mindestens 256 GB NVMe-SSD-Speicher, der sich auf bis zu 2 TB aufbohren lässt.
Das Display kommt auf eine Diagonale von 14 Zoll. Das Basismodell bietet ein klassisches IPS-Panel mit 1.920 x 1.200 Bildpunkten an, eine OLED-Option mit 2.880 x 1.800 Bildpunkten gibt es ebenso, wie die Möglichkeit, gegen Aufpreis einen Touchscreen zu konfigurieren. Je nach Bildschirm soll dieser Helligkeiten von bis zu 400 oder 500 Nits ermöglichen, mit mindestens 60 Hz agieren und den sRGB- oder DCI-P3-Farbraum vollständig abdecken, womit selbst professionelle Anwender aus der Kreativbranche angesprochen werden sollen. Die OLED-Variante ist obendrein HDR-500-zertifiziert und mit 120 Hz etwas reaktionsfreudiger. Lenovo setzt auf besonders schlanke Bildschirmränder, wobei im oberen Rand eine FullHD-Webcam mit Infrarot-Technik und mechanischem Shutter eingelassen ist.
Zur weiteren Ausstattung zählen eine Chiclet-Tastatur mit LED-Hintergrundbeleuchtung und dem altbekannten Trackstick, ein gläsernes Touchpad, das optional sogar haptisches Feedback bietet und natürlich ein hochwertiges Metallgehäuse mit einer Bauhöhe von gerade einmal 14,96 mm sowie einem Gesamtgewicht von nur 1,09 kg. Anschlussseitig werden Thunderbolt 4, USB-A, HDMI 2.1, 3,5-mm-Klinke sowie gegen Aufpreis ein Nano-SIM-Kartenslot geboten. Drahtlos kann bereits per WiFi 7 und Bluetooth 5.3 gefunkt werden. Für satten Sound sollen zwei Stereo-Lautsprecher mit Dolby-Atmos-Technik sorgen.
Das Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen12 ist ab etwa 2.000 Euro zu haben, lässt sich ohne zusätzlichen Software-Schnickschnack schnell aber auch auf über 3.500 Euro konfigurieren.
Unser Testgerät mit Intel Core Ultra 7-165U
Für unseren Test erhielten wir von Lenovo leihweise eine Modellvariante des ThinkPad X1 Carbon Gen12 mit gehobener Ausstattung. So wird das Testgerät von einem Intel Core Ultra 7-165U, 64 GB LPDDR5X-Arbeitsspeicher und einer 1 TB großen SSD angetrieben, während das Display die Variante mit WUXGA-Auflösung und damit 1.920 x 1.200 Bildpunkten ist. Dafür gibt es die Touchfunktion.
Rund 3.049 Euro werden so für das Lenovo ThinkPad X1 Carbon zu Redaktionsschluss aufgerufen. Wie sich das Gerät im Praxisalltag schlägt und was es leistungsmäßig sowie in Sachen Lautstärke-Verhalten, Laufzeiten und Verarbeitungsqualität zu leisten imstande ist, das klären wir in diesem Hardwareluxx-Test auf den nachfolgenden Seiten.