TEST

Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen12 im Test

Langläufer mit ikonischem Design - Software und Display

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Die Software-Ausstattung

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Das Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen12 kommt standardmäßig mit Windows 11 Home daher, kann wie bei unserem Testmuster gegen Aufpreis aber auch mit der Pro-Variante bestückt werden. Weiterhin finden sich neben den notwendigen Tools für beispielsweise das WiFi oder die Cortana-Schnittstelle verschiedene Demo- und Testversionen ein. Dazu gehören Microsoft Office 365 oder McAfee LiveSafe. Als gute Anlaufstelle für alle wichtigen Einstellungen erweist sich das Lenovo-Vantage-Tool, welches hier in der Commercial-Version installiert ist.

Darüber lassen sich wichtige Systemparameter wie beispielsweise die Auslastung des Arbeits- und Massenspeichers auslesen, nicht jedoch die des Intel Core Ultra 7-165U. Dafür sind einige Einstellungen zur Tastatur, dem Display oder den Lautsprechern machbar. System- und Firmware-Updates lassen sich mit wenigen Klicks einspielen, der Akkuzustand einsehen oder Informationen zum Garantie-Zustand abrufen. 

Das Tool ist recht umfangreich und mit vielen Beschreibungstexten versehen, womit sich auch weniger versierte Nutzer schnell zurechtfinden dürften. Insgesamt könnte die Installation jedoch sauberer sein.

Display

Das Basismodell des Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen12 verfügt über ein IPS-Panel mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten. Das Testgerät kann mit eben diesem Panel aufwarten, verfügt jedoch über der Option des zusätzlichen Touchscreens. Damit unterstützt das Testmuster die Eingabe per Fingertab oder über einen entsprechenden Stylus. 

Das Panel läuft unter der genauen Bezeichnung "NV140WUM-T07" und erweist sich im Test als recht leuchtkräftig und kontrastreich. Wir haben in der Spitze bis zu 413 cd/m² erreicht, was für sehr helle Umgebungen und den Außeneinsatz mehr als ausreichend ist. Bei der Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung könnte es jedoch besser sein. Da zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten 60 cd/m² liegen, wird eine Homogenität von nur knapp über 85 % erreicht. Das können andere Displays besser. 

Dafür stimmt das Kontrastverhältnis mit 943:1, die Farbwiedergabe ist mit durchschnittlich 6.071 K jedoch etwas zu warm eingestellt. Hier wären 6.500 K das Optimum gewesen. Ansonsten agiert das matte IPS-Panel mit 60 Hz und von uns gemessenen 8,41 ms, was doch recht schnell ist. Obendrein deckt es den sRGB-Farbraum vollständig ab.

Insgesamt ist das Display eher nur Durchschnitt, gegen Aufpreis gibt es das Lenovo Thinkpad X1 Carbon Gen12 aber auch mit einem 120 Hz schnellen OLED-Panel und nativen 2.880 x 1.800 Bildpunkten. Der Öffnungswinkel erreicht gut 180 °.