Werbung
Nachdem Huawei mit seinem letzten MateBook X Pro vieles richtig gemacht hatte und das Gerät damit klar zu den besten seiner Art gezählt werden konnte, greift man 2024 erneut an und will sein Spitzenmodell in vielen Bereichen weiter verbessert haben. Dazu gehören nicht nur die neuesten Hardware-Komponenten auf Basis von Meteor Lake, sondern auch ein hochwertiges OLED-Panel und ein neues Magnesium-Gehäuse. Wie sich die komplette Neuentwicklung im Praxisalltag schlägt, das soll dieser Hardwareluxx-Test auf den nachfolgenden Seiten klären. Wir haben eine fast 2.500 Euro teure Konfiguration des Huawei MateBook X Pro (2024) ausführlich auf den Prüfstand gestellt.
In den letzten beiden Jahren gehörte das Huawei MateBook X Pro (2022) mit zu den besten Ultrabooks am Markt und konnte im Dezember 2022 zurecht unseren heiß begehrten Excellent-Hardware-Award einstreichen. Vor wenigen Wochen legte man das Flaggschiff dann endlich neu auf und präsentierte eine von Grund auf neu entwickelte Modellvariante. Die neue Generation für das Modelljahr 2024 setzt nun auf ein Magnesium-Gehäuse in Keilform, vertraut auf die neusten Meteor-Lake-Prozessoren von Intel und wechselt beim Display von einem IPS- auf ein hochwertiges OLED-Panel.
Dabei erweist sich das Huawei MateBook X Pro (2024) weiterhin als sehr kompakt und leicht. So kommt es bei seiner dünnsten Stelle auf gerade einmal 4 mm, bei seiner dicksten Stelle auf 13,5 mm. Huawei baut auf ein Magnesium-Gehäuse in Keilform, womit das Chassis nach vorne hinweg stetig flacher wird. Dabei bringt es nur 980 g auf die Waage. Die Chinesen wollen vor allem beim Bildschirm, der Tastatur und bei der Kühlung einige Gewichtsoptimierungen vorgenommen haben, ohne dabei jedoch Abstriche bei der Leistung oder gar der Ausstattung hinnehmen zu müssen.
Unter der Haube kommen die neuesten Intel-Core-Ultra-Prozessoren der Meteor-Lake-Generation zum Einsatz, welche man erst kurz vor dem Jahreswechsel ins Rennen schickte. Die Auswahl reicht von einem Intel Core Ultra 7-155H bis hin zu einem Intel Core Ultra 9-185H, die beide für eine Dauerlast von 45, bzw. sogar 28 W konfiguriert sind. Für die 3D-Beschleunigung zeichnet sich die integrierte Arc-Grafik verantwortlich. Dazu gibt es bis zu 32 GB an Arbeitsspeicher und eine 1 oder 2 TB fassende NVMe-SSD.
Ein Highlight ist das Display. Schon das MateBook 14 aus unserem letzten Test konnte hier bereits mit einem hochwertigen OLED-Panel aufwarten. Auch beim MateBook X Pro (2024) erfolgt nun der Wechsel auf die OLED-Technik. Das Panel misst 14,2 Zoll in seiner Diagonalen und arbeitet nativ mit 3.120 x 2.080 Bildpunkten, womit ein übersichtliches 3:2-Format geboten wird. Die Bildwiederholrate passt sich automatisch an die Gegebenheiten an und kann bis zu 120 Hz erreichen. Natürlich werden für professionelle Anwender aus der Kreativ-Szene der sRGB- und DCI-P3-Farbraum vollständig abgedeckt und Spitzenhelligkeiten von 1.000 Nits erreicht, womit sich selbst HDR-Inhalte problemlos darstellen lassen. Im Standard-Modus sollen immerhin noch 600 Nits erreicht werden. Natürlich ist es ein Touchscreen für die 10-Punkt-Fingertab- und Stift-Bedienung.
Zur weiteren Ausstattung gehören Thunderbolt 4 und WiFi 6E sowie Bluetooth 5.3, ein Fingerabdruck-Sensor direkt im Einschaltknopf, eine Chiclet-Tastatur mit LED-Hintergrundbeleuchtung und ein gläsernes Touchpad. Für die Stromversorgung unterwegs ist ein 70 Wh starker Stromspeicher integriert.
Knapp unter 1.899 Euro werden für das Basismodell aufgerufen, wobei die Modellvarianten mit Spitzenausstattung schnell auch mal fast 2.500 Euro kosten können.
Das Spitzenmodell als Testgerät
Für unseren Test versorgte uns Huawei wieder einmal mehr mit seinem Spitzenmodell. Das Testgerät wird von einem Intel Core Ultra 9-185H befeuert, kann auf insgesamt 32 GB LPDRR5X-Arbeitsspeicher zurückgreifen und verfügt über eine großzügige NVMe-SSD mit 2 TB an Speicherplatz. Den OLED-Touchscreen gibt es ebenso wie das hochwertige Magnesium-Gehäuse. Wir haben die Farbvariante "Morandi Blue" erhalten. Zum Testzeitpunkt musste man 2.499 Euro für diese Variante des Huawei MateBook X Pro (2024) über den virtuellen Ladentresen schieben.
Ob sich das am Ende bezahlt macht, das klärt dieser Hardwareluxx-Test auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das neue Ultrabook-Flaggschiff von Huawei auf Herz und Nieren getestet und den 14-Zöller durch unseren altbekannten Benchmark-Parcours geschickt.