Die Software-Ausstattung
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Wie bei allen aktuellen Gaming-Laptops der Predator-Reihe gehört beim Acer Predator Helios Neo 16 (2024) softwareseitig das Predator-Sense-Tool zur Grundausstattung. Darüber können etliche Geräteeinstellungen übersichtlich getätigt werden und die Hardware über ein umfangreiches Monitoring überwacht werden.
Auf der Startseite bietet das Tool einen übersichtlichen Überblick der Hauptkomponenten. So listet es nicht nur die Temperaturen des Intel Core i9-14900HX und der NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop auf, sondern macht obendrein Angaben über deren aktuelle Auslastung. Auch die Übertragungsgeschwindigkeiten im Netzwerk oder die Auslastung des Massenspeichers können übersichtlich eingesehen werden. Dabei setzt Acer auf schicke Graphenverläufe.
Weiterhin lässt sich die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur konfigurieren oder Einfluss auf die Lüftergeschwindigkeiten und teilweise sogar die Leistungsprofile der beiden Hauptkomponenten nehmen. Über den App-Bereich lassen sich weitere Software-Tools, wie die neue NVIDIA-App oder das Tool für Netzwerkchips, starten und das Audiosystem samt der integrierten Mikrofone über das KI-Feature anpassen.
Keine große Überraschung ist es, dass Acer bereits Windows 11 Home vorinstalliert und dabei alle wichtigen Systemtools sowie Treiber bereits ab Werk konfiguriert hat. Eine zeitlich beschränkte Testversion von McAfee oder Express VPN sowie für Microsoft Office 365 ist ebenso vorhanden, womit die Installation nicht ganz so sauber ist. Das können gerade die Build-to-Order-Anbieter besser.
Display
Unsere Testkonfiguration verfügt über ein 16 Zoll großes IPS-Panel, das nativ mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten auflöst und eine Bildwiederholrate von 240 Hz erreicht. Damit ist es im Generationsvergleich etwas schneller geworden. Auch G-Sync wird unterstützt, womit es ein waschechtes Gaming-Display ist. Es deckt aber auch den sRGB-Farbraum vollständig ab und erweist sich im Test als sehr gut abgestimmt. So erreicht das Testmuster durchschnittlich 6.381 K, womit nur professionelle Video- und Foto-Bearbeiter nachjustieren müssen und das Panel marginal zu warm eingestellt ist. Dabei stimmen auch die Kontrastwerte mit 1.132:1.
Dank hoher Helligkeitswerte von bis zu 512 cd/m² ist ein Betrieb in sehr hellen Umgebungen problemlos möglich und macht theoretisch sogar HDR-Inhalte möglich. Da zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten 58 cd/m² liegen, ist die Homogenität der Ausleuchtung mit knapp über 88 % okay. Andere IPS-Panels sind gleichmäßiger ausgeleuchtet. Die von uns gemessene Reaktionsgeschwindigkeit liegt bei 8,54 ms, was für ein Panel dieser Art durchschnittlich ist.
Damit hat das Acer Predator Helios Neo 16 (2024) ein sehr gutes Display, das im Spiele- und Arbeitsalltag eine hervorragende Leistung abgibt. Teurere Mini-LED- oder gar OLED-Varianten sind allerdings nur den hochpreisigen Vertretern der Predator-Familie vorbehalten.