Temperaturen
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Zwar erreicht der Intel Core i9-14900HX in der Spitze 154,5 W und damit seine maximale Leistung, bei Dauerlast kommt die Kühlung allerdings schnell an ihre Grenzen. Die Raptor-Lake-CPU geht dann nämlich auf bis zu 35 W zurück, womit ein Takt von nur noch 800 MHz erreicht wird.
Der Grund sind die hohen Temperaturen unter Volllast, die in der Spitze bis zu 98 °C erreichen können, bis sie sich bei 87 °C einpendeln. Diese Werte werden jedoch nur im absoluten Worstcase-Szenario erreicht, das wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben. Die NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop behält mit 82 °C den kühleren Kopf, wird verglichen mit anderen Geräten dieser Klasse jedoch ebenfalls sehr warm. Sie erreicht Frequenzen von bis zu 2.250 MHz und damit Geschwindigkeiten, die über der Mindest-Spezifikation liegen. Beim Vorgänger gab es diese Probleme zwar nicht, dieser wurde stellenweise jedoch ebenfalls sehr warm.
Kein Wunder, dass sich die sehr hohen Temperaturen aus dem Inneren, stellenweise an der Oberfläche des Kunststoff- und Aluminiumgehäuses bemerkbar machen. Hier erreicht das 16-Zoll-Chassis Spitzenwerte von bis zu 52,1 °C, was bei Unachtsamkeit schon zu leichten Verbrühungen auf der Haut führen kann. Diesen Wert haben wir wie so häufig im zweiten Quadranten an der Unterseite gemessen und damit genau dort, wo die Kühlung von Prozessor und Grafikkarte zusammenkommt. Allgemein wird das Acer Predator Helios Neo 16 (2024) an der Unterseite wärmer als im Bereich von Tastatur und Touchpad. Durchschnittlich werden hier 36,2 und 31,3 °C erreicht. Im normalen Windows-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken die Werte etwas. Dann werden im Schnitt nur noch 32,8 und 29,7 °C erreicht, die Höchstwerte fallen auf 42,4 °C ab. Das Chassis kühlt somit nur sehr langsam wieder aus.
Im normalen Windows-Betrieb agiert die Kühlung des Predator-Laptops bis zum Erreichen gewisser Temperatur-Werte passiv und somit völlig lautlos. Das ist jedoch selten der Fall, denn in der Regel agiert die Kühlung bei 39,7 dB(A). Im Spielebetrieb, wenn die Hardware stärker gefordert wird, drehen die beiden Lüfter im Inneren deutlich auf und agieren mit 48,7 dB(A). Im Maximum sind bis zu 49,6 dB(A) drin und damit weniger als die 50-dB(A)-Marke, die von vielen Geräten dieser Preis- und Leistungsklasse gerne mal erreicht wird. Damit agiert das Gerät für seine Klasse recht laufruhig, ist jedoch bei Weitem kein Leisetreter.
Akku
Für unterwegs steckt im Acer Predator Helios Neo 16 (2024) ein 90 Wh starker Stromspeicher unter der Haube. Der schafft es immerhin, den 16-Zöller bis zu 250 Minuten lang mit Strom zu versorgen. Wird die Hardware jedoch gefordert, sinken die Laufzeiten deutlich. Dann sind nur noch 84 Minuten und damit nicht einmal mehr anderthalb Stunden drin. Bei Mischlast sind etwa 185 Minuten und damit etwas mehr als drei Stunden möglich.
Wieder voll einsatzbereit und aufgeladen über das externe 330-W-Netzteil ist der Gaming-Bolide nach etwas mehr als zwei Stunden. Dann genehmigt sich das System je nach Einsatzanforderung 46,8 W im Leerlauf bis 194,8 W im Spielebetrieb. Unter extremer Last können zeitweise 314,9 W erreicht werden.
Im Vergleich mit dem direkten Vorgänger fällt der Energiehunger damit vor allem im Leerlauf deutlich höher aus als noch mit einem Core-Prozessor der 13. Generation. Das hat Auswirkungen auf die Laufzeiten, welche ebenfalls kürzer ausfallen.